Seit einigen Wochen ist das Gerät mit Samsungs neuem Betriebssystem in Indien erhältlich. Ars Technica stellt dem Smartphone ein ernüchterndes Urteil aus und bezeichnet es als "schlechten Android-Klon".
Schlechtes Aussehen und wenige Apps
Das langerwartete erste Tizen-Smartphone erfüllt die Erwartungen nicht. Zu diesem Urteil kommt zumindest das Tech-Portal Ars Technica, das das Samsung Z1 genauer unter die Lupe genommen hat. Der Smartphone-Hersteller bezeichnete das neue Gerät vorab als Android-Killer. Vor dem Billig-Handy dürften sich die Betreiber des mobilen Betriebssystems jedoch nicht fürchten.
Schon das Aussehen steht unter Kritik: Das Z1 wirkt wie ein falsches Demo-Handy, heißt es in dem ausführlichen Review. Das Interface sei zudem eine schlechte Android-Kopie und lasse sich nur umständlich bedienen. Immerhin sind bereits tausend Apps im Tizen-Store zu finden, viele der Titel linken allerdings nur zu den mobilen Websites der Dienste, wie etwa bei Facebook und YouTube. Von den populärsten Apps ist nur WhatsApp als offizielle Tizen-Version erhältlich. Ars Technica stellt dem Z1 nach einem umfassenden Test ein vernichtendes Urteil aus. Dem billigen Android-Klon fehle es an innovativen Ideen, Hardware-Support und Apps.
Samsung Z1 in zwei Ländern erhältlich
In Indien ist das erste Tizen-Gerät um umgerechnet 92 US-Dollar erhältlich. Mit Xiaomi hat Samsung in dem Land jedoch große Konkurrenz im Segment der Low-End-Geräte. Wenige Wochen nach dem Verkaufsstart bringt der südkoreanische Smartphone-Hersteller sein eigenes Betriebssystem jetzt auch nach Bangladesh.