Twitter erlaubt jetzt endlich die direkte Einbettung und Darstellung animierter GIFs. Damit können Nutzer jetzt bewegte Bilder in Tweets einbetten und sind nicht mehr auf die Verlinkung zu fremden Diensten angewiesen. Das Feature ist ab sofort sowohl via Browser, als auch über die offiziellen Twitter-Apps nutzbar.
Der Twitter-Support machte die Ankündigung passend in Form eines GIFs. Darin tweetet eine Nutzerin aus Begeisterung über das neue Feature das animiere Bild eines Pudels auf dem Arm seines Herrchens mit passenden Untertiteln. Die kurze Animation stellt neben der neuen Funktion von Twitter zwei wichtige Aspekte der GIF-Kultur dar: Zum einen spielt ein Tippfehler, der sofort korrigiert wird, auf die uralte Frage nach der Aussprache von "GIF" an. Zum anderen ist das dargestellte Bild auch direkt das, wofür das animierte Bildformat im Netz inzwischen wohl am häufigsten verwendet wird: ein lustiges Meme.
Lange überfälliges Update
Die Fähigkeit, GIFs nativ darstellen zu können, fehlte vielen Nutzern von Twitter schon lange. Sagt ein Bild mehr als tausend Worte, fasst ein GIF dutzende Bilder in sich zusammen. Gleich auf die kurzen Videos der Twitter-Tochter Vine umzusteigen wäre hingegen für Twitter schädlich. Bisher mussten Nutzer für die Einbettung von GIFs Dienste wie Giphy und Twitpic verwenden. Diese sind künftig wohl überflüssig.
Der einzige Nachteil der neuen Fähigkeit dürfte Mobilnutzer treffen: Die Twitter-App könnte mit großen GIF-Dateien allzu sehr auf die Kappe des Datenvolumens gehen, wenn die Timeline aktualisiert wird. Ansonsten erweitert der Microblogging-Dienst damit seine Funktionen – und das ist für sich genommen eigentlich immer gut.
Starting today, you can share and view animated GIFs on http://t.co/wJD8Fp317i, Android and iPhone. http://t.co/XBrAbOm4Ya
— Twitter Support (@Support) 18. Juni 2014