Vom Smartphone zu Web-App: Im Code von WhatsApp verstecken sich offenbar Hinweise auf eine mögliche Browser-Version des beliebten Messengers – doch das sind nicht die einzigen Indizien dafür. Könnt Ihr WhatsApp bald endlich auf mehreren Geräten mit einem einzigen Account nutzen – und auch auf PC, iPad und Co.?
Die niederländischen Kollegen von AndroidWorld haben sich im Quelltext der aktuellen WhatsApp-Beta auf die Suche nach Indizien für eine Web-Version gemacht – schließlich enthalten die Beta-Versionen des Erfolgs-Messengers nicht selten Code-Versatzstücke kommender Features. Und tatsächlich sind sie fündig geworden: Mehrere Programmzeilen befassen sich mit der Aktivität in einer "Web Session", eine weitere enthält schlicht "WhatsApp Web". Eine Bestätigung, dass diese Code-Fetzen tatsächlich etwas mit einer Web-App von WhatsApp zutun haben, ist das allerdings nicht.
Diese Fundstücke wurden keineswegs zufällig genau jetzt entdeckt, sondern nach einer vorausgehenden Meldung gezielt gesucht: In einem Interview mit TechCrunch mutmaßte Pavel Durov bereits über Pläne für eine Browser-Version von WhatsApp. Durov ist nämlich Gründer des Messengers Telegram und will von Abwerbe-Versuchen seines Konkurrenten Wind bekommen haben. Ziel des Akquisition von WhatsApp soll ausgerechnet Telegrams Web-Entwickler gewesen sein.
Ein weiterer Punkt auf der WhatsApp-Agenda
Die Zeichen bei WhatsApp stehen weiterhin auf Wachstum, immerhin mit Erfolg.