Das allerdings gar nicht gut an. Ob das Flaggschiff dennoch genügend Technik für den hohen Preis mitbringt und überzeugt, klärt unser Review.
Design und Haptik: Business-Look mit Grip und Beule
Abgerundete Ecken, eine glänzende Rückseite und ein fast die gesamte Vorderseite einnehmendes Display: Optisch erinnert das Galaxy Note 20 Ultra an das etwas ältere Galaxy S20 Ultra. Wie es für die Note-Serie typisch ist, wirkt das neue Flaggschiff aber etwas Erwachsener als die S-Modelle. So sind die Kanten immer noch abgerundet, wirken gleichzeitig aber ein gutes Stück eckiger. Auch der Bildschirm ist etwas weniger stark um die Seiten gekrümmt. Insgesamt ist der Look dadurch weniger verspielt und mehr "Business-Like".
Ein Buckel als einziges Manko
Am auffälligsten ist aber die Kamera auf der Rückseite. Das große Modul steht nämlich ein gutes Stück aus dem Gehäuse hervor und wirkt hierdurch sehr wuchtig. Wem das nicht gefällt, der sollte zu einer Schutzhülle greifen, die das kaschiert.
Das insgesamt etwas "ernstere" Design spricht mich dennoch an. Gerade die nahtlosen Übergänge zwischen Vorder- und Rückseite lassen das Smartphone wie aus einem Guss wirken. Das Ganze erinnert an die Qualität von Apples iPhone-Reihe.
So gut liegt das Note 20 Ultra in der Hand
Wirklich schwer fühlt sich das Galaxy Note 20 Ultra im Test trotz seiner Größe nicht an, tatsächlich wiegt es in etwa nur 208 Gramm. Für so ein wuchtiges Gerät ist das sehr gut. Zum Vergleich: Das iPhone 11 Pro Max liegt bei 226 Gramm.
Erfreulicherweise ist auch die Glas-Rückseite des Note 20 Ultra sehr griffig, sodass ich es stets sicher in der Hand halten konnte. Und das war während des Tests sehr wichtig (dazu etwas später mehr).
Die Tasten für Lautstärke und Standby befinden sich an der rechten Seite. Samsung hat die Buttons erfreulicherweise so weit nach unten gesetzt, dass ich sie auch bequem mit meinem Daumen erreichen kann, wenn ich das Note 20 Ultra nur mit einer Hand bediene. Für den obersten Teil des Display benötige ich dann aber doch eine zweite Hand, den erreiche ich sonst nicht.
Display: 120 Hz auf großer Fläche
Samsung hat dem Galaxy Note 20 Ultra einen wirklich großen Bildschirm spendiert. Ganze 6,9 Zoll misst der Screen in der Diagonale. Wie üblich, handelt es sich um ein OLED-Display. Was Helligkeit, Schwarzwert, Farben und Kontrast angeht, gibt es also nichts zu meckern. Für eine sehr hohe Schärfe sorgt zudem eine Auflösung in WQHD+ (3088 x 1440 Pixel). Die habe ich aber während des Tests gar nicht genutzt. Die hohe Bildwiederholrate von 120 Hz steht nämlich (leider) nur mit Full HD+ zur Auswahl.
Zuerst ärgerte es mich, dass ich 120 Hz nicht in Kombination mit der maximalen Auflösung auswählen konnte. Allerdings bin ich hier ganz ehrlich: Auch wenn mein privates Handy dauerhaft in WQHD+ läuft, ist für mich nicht wirklich ein Unterschied zu Full HD+ erkennbar. Der 120-Hz-Modus macht hingegen einen großen Unterschied aus, da das Bild merklich weicher und flüssiger wirkt. Allerdings: Im Vergleich zu einem 90-Hz-Handy wie dem Xiaomi Mi 10 habe ich wiederum keinen Unterschied in der Praxis bemerkt.
Samsung One UI: Ist etwas neu?
Aufmerksame CURVED-Leser wissen vermutlich, dass ich aktuell noch auf ein Galaxy S10 als privates Handy setze. Die Benutzeroberfläche One UI von Samsung ist mir daher nur zu gut bekannt. Und hier habe ich etwas festgestellt, was auf der einen Seite positiv, auf der anderen Seite negativ ist: Ich konnte mich sofort in den Menüs des Galaxy Note 20 Ultra zurechtfinden. Beinahe jede Option war mir bereits wohlbekannt. Abgesehen von Menüpunkten für Features wie die S-Pen-Steuerung, den 108-MP-Kameramodus oder die 120-Hz-Wiederholrate.
So wirkliche Neuerungen oder ganz große exklusive Software-Features vermisse ich hingegen auf dem Galaxy Note 20 Ultra im Test. Gut: Es gibt Funktionen wie den kabellosen DeX-Modus, der euer Handy in Verbindung mit einem großen Bildschirm in eine Art Computer mit Desktop-Oberfläche verwandelt. An neuen "Unterwegs-Optionen" fehlt es jedoch. Selbst die vorinstallierten Always-On-Displays kannte ich bereits schon. Hier hat die Konkurrenz teils mehr Individualisierungsoptionen, wie MIUI 12 zum Beispiel zeigt.
Aber halt Stop! Wieso könnte das positiv sein? Ganz einfach: Es ist erfreulich, dass Samsung nahezu die identischen One-UI-Features auch auf ältere Geräte wie das Galaxy S10 bringt – das technisch auch durchaus dazu in der Lage ist, von neuen Kamera-Modi, Designs, Optionen und mehr zu profitieren. Schön zu sehen, dass es hier nicht zu einer künstlichen Exklusivität kommt.
Technik: Ein "alter" Chip, aber...
Die Technik ist wohl mit der Grund, wieso viele unserer Leser das Galaxy Note 20 Ultra leider unterlegen. Umso unverständlicher ist es, dass Samsung dem Note 20 Ultra in einigen Ländern den noch schnelleren Snapdragon 865+ spendiert – nur eben in Deutschland nicht. Immerhin: Das Note 20 Ultra ist laut Geekbench schneller als die S20-Reihe – trotz gleichem Chip.
Auf dem Papier mag das auch bei uns für Frust und Unverständnis sorgen. In der Praxis ist das aber fast (!) in jeder Kategorie... vernachlässigbar. Das Samsung Galaxy Note 20 Ultra zeigte sich im Test von einer sehr flotten Seite. Erst kürzlich hatte ich Smartphones mit dem Konkurrenz-Chip in der Hand und kann sagen: Da gibt's nicht wirklich einen Unterschied in der Praxis. Das Handy ist schnell. Es lädt verdammt flott. Ihr könnt damit jedes Mobile Game in maximaler Qualität flüssig spielen. Punkt.
Es bleibt aber ein fader Nachgeschmack, da der Snapdragon 865 Plus in Games noch mehr Bilder pro Sekunde herausholen könnte. Wer als Enthusiast das oberste Maximum der derzeit verfügbaren Handy-Leistung will, wird also enttäuscht sein. Zudem hat der Qualcomm-Chip im Vergleich zum Exynos noch einen ganz anderen entscheidenden Vorteil, auf den wir aber erst beim Thema "Akku" zu sprechen kommen werden.
Wir haben Samsung bereits vor Wochen damit konfrontiert, wieso man sich für Deutschland und Co. für den langsameren eigenen Chip entschieden hat, aber etwa für den US-Markt nicht. Uns wurde bereits eine Antwort versprochen, aber die lässt offenbar auf sich warten.
An dieser Stelle noch ein paar Worte zum Fingerabdrucksensor: Es handelt sich erneut um einen Ultraschall-Sensor, der im Display verbaut ist. Bei mir hat dieser das Smartphone während des Reviews zuverlässig und schnell entsperrt – selbst mit feuchtem Finger. Letzteres bereitet meinem S10 bis heute Probleme.
Galaxy Note 20 Ultra – Technische Daten
- Display: 6,9 Zoll AMOLED-Display mit 120 Hz, löst in WQHD+ auf (3088 x 1440 Pixel)
- Chipsatz: Exynos 990 (mutmaßlich)
- RAM: 12 GB Arbeitsspeicher
- Speicherplatz: 256 GB oder 512 GB interner Speicher
- Dreifach-Kamera: 108 MP (Weitwinkel), 12 MP (Ultraweitwinkel), 12 MP (Telezoom)
- Frontkamera: 10 MP (Weitwinkel)
- Akku: 4500 mAh, Fast Charging (25 W), Wireless Charging (15 W)
- Betriebssystem: Android 10 ab Werk vorinstalliert
- Anschlüsse: USB-C
- Dual-SIM: Ja (5G)
- Fingerabdrucksensor: Im Display verbaut
- Sonstiges: Eingabestift S Pen enthalten
- Preis: 1266 Euro mit 256 GB Speicher, 1364 Euro mit 512 GB (beide Varianten mit 5G)
Akku: Ein "alter" Chip, und...
Schon seit Jahren gibt es bei vielen Samsung-Flaggschiffen einen Kritikpunkt: Die maximal durchschnittliche Akkulaufzeit. Und es ist fast, als wäre das ein fester und gewollter Bestandteil vom Samsung-Image. Denn daran ändert sich auch beim Galaxy Note 20 Ultra nichts. Im Test hielt es einen Tag durch, je nach Nutzung auch bis zu einem halben Tag länger. Zum Teil habe ich auch über 30 Minuten am Stück Videos geschaut, ohne dass dieses Smartphone warm wurde oder allzu viele Akku-Prozente verlor.
Entladung trotz Standby
Zwei Tage waren allerdings nicht drin. Das liegt unter anderem daran, dass es im Standby offenbar mehr Energie verbraucht als einige Konkurrenten. Zumindest ist das meine Beobachtung: Selbst wenn man die SIM-Karte entfernt (was die Laufzeit drastisch erhöht) und das Handy kaum nutzt, musste das Note 20 Ultra im Test mindestens einen Tag vor dem Xiaomi Mi 10 erschöpft zurück an die Steckdose.
Ein Beispiel: Gegen 22 Uhr hatte ich das Handy voll aufgeladen. Ohne SIM oder WLAN-Verbindung habe ich vier bis fünf Fotos gemacht und legte es dann zur Seite. Gegen 13 Uhr am Folgetag holte ich es erst wieder hervor – und der Akku ist bereits auf 78 Prozent gesunken. Bei Vielnutzern könnte es mit dem ganzen Tag Laufzeit also knapp werden.
Exynos-Chip reduziert Akkulaufzeit
Ein Grund dafür dürfte der Exynos 990 sein. Dass ein Snapdragon 865 Plus noch schneller ist, mag vielen Nutzern in der Praxis vielleicht nicht auffallen. Allerdings spart der Qualcomm-Chip auch Energie. Und das ist der Knackpunkt: PhoneArena konnte die Exynos-Variante des Note 20 Ultra mit der Snapdragon-Version vergleichen. Und im PCMark trennten die Editionen mehrere Stunden voneinander. Mit dem 856 Plus ist die Akkulaufzeit laut Benchmark ganze 25 bis 27 Prozent länger. Je nachdem, ob der 60-Hz- oder 120-Hz-Modus aktiv ist. Autsch.
Aber ob der Unterschied so groß ausfällt, hängt wohl davon ab, was ihr mit dem Note 20 Ultra macht: Die Exynos-Version soll nur 10 Prozent weniger Laufzeit liefern, wenn ihr nur wenig aufwendige Anwendungen wie Office-Apps, WhatsApp, Browser und Co. nutzt. Das ist ein nicht ganz so großer Unterschied, aber immer noch ärgerlich.
Seien wir ehrlich: Niemand kauft sich ein 1266-Euro-Handy, um es anschließend nur im Energiesparmodus und mit lediglich 60 Hz zu betreiben. Mit all den coolen Features und ohne angezogene Handbremse ist aber eben meist nur ein ganzer Tag Laufzeit drin. Ich wünsche mir von Samsung daher, dass sie sich beim nächsten Flaggschiff stark auf das Thema "Akku" konzentrieren. Von einem so kostspieligen Handy wie dem Galaxy Note 20 Ultra habe ich mehr erwartet als eine durchschnittliche Laufzeit.
Kamera im Test: Ultra-Handy mit Ultra-Zoom
Ich verrate es direkt: Die Kamera ist mein großes Highlight vom Galaxy Note 20 Ultra. Da eine gute Work-Life-Balance sehr wichtig ist, habe ich das Handy direkt in den Kurzurlaub nach Dänemark mitgenommen und einige Fotos gemacht. Und ich bin froh darüber. Denn mindestens ein Foto hätte ich mit meinem privaten Galaxy S10 so nicht knipsen können. Unter anderem, weil der Autofokus wirklich schnell und gut funktioniert. Hier hat Samsung stark nachgebessert.
Tagsüber tierisch gut
Bei Tag macht das Kamera-Setup wirklich Spaß. Das liegt nicht nur an den hohen Details, die Ultra-Weitwinkel und Weitwinkel liefern. Als dritte Linse ist nämlich ein fünffacher optischer Zoom mit dabei. Dank diesem Setup konnte ich selbst mit einer zwanzigfachen Vergrößerung noch brauchbare Aufnahmen machen – und so ein sehr scheues Tier besser ablichten als je zuvor. Da das Handy gut in der Hand liegt, hatte ich übrigens nie Sorge, es in den Sand fallen zu lassen.
Es gibt übrigens noch einen 108-MP-Modus. Aber für wirklich mehr Details sorgt dieser nicht. Zudem reduziert die hohe Auflösung das Kontrastverhältnis (trotz HDR), was zu Überbelichtung oder zu dunklen Bereichen führen kann.
Nacht? Hat das Note 20 Ultra nicht bemerkt
Das Huawei P40 Pro mag hier vielleicht noch eine Ecke mehr liefern, doch bei Dunkelheit macht das Galaxy Note 20 Ultra sehr gute Fotos. Hier kommen Details zum Vorschein, die mein Galaxy S10 aus dem Vorjahr ganz und gar nicht einfangen kann. Bis es wirklich dunkel war, hat sich das Handy sogar fast gar nicht von der Dämmerung beeindrucken lassen.
Selfies: Lichtstarke Selbstporträts
Überzeugend waren Selfies bei Tageslicht und Dämmerung. Auch hier holte das Handy bei wenig Licht noch viel heraus. Anders sieht es dann bei Dunkelheit aus. Hier rettet auch der Nachtmodus nichts mehr.
Der S-Pen: Samsungs Stift mit vielen Features
Wie üblich für die Note-Reihe, ist der Eingabestift S Pen als großes Aushängeschild mit an Bord. Hier hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig verändert: Ihr könnt Gesten in die Luft zeichnen, um Aktionen auszulösen, Notizen handschriftlich festhalten und selbst im Standby Gedanken auf dem Always-On-Screen festhalten. Das ist alles ziemlich praktisch. Wobei die meisten Gesten für mich eher nur Spielereien sind – sofern ich den Stift nicht etwa für Dinge wie eine Präsentationssteuerung nutze.
Weniger Latenz, mehr Schreibgefühl
Neu ist hingegen, dass der Stylus deutlich flotter mit dem Smartphone interagiert. Die Linien auf dem Screen ziehen nun nicht mehr nach, da Samsung die Latenz reduziert hat. Das soll noch mehr für ein Gefühl sorgen, als würdet ihr auf Papier schreiben. Tatsächlich fühlte sich das im Test des Samsung Galaxy Note 20 Ultra nett an.
Zudem liegt die Spitze extrem weich auf dem Display auf. Das Schreibgefühl gefällt mir sogar noch besser als mit dem Surface Pen auf meinem Surface Pro. Sehr gut: Hält man den Stift schräg (und wählt die richtige Stiftart aus) sind sogar Schraffuren möglich.
Spaßmacher oder Hauptfeature?
Mehr ist es meist aber auch nicht. Wer nicht unterwegs auf dem Note 20 Ultra zeichnen will oder den Stift für Business-Apps nutzt, wird ihn vermutlich eher selten aus dem Gerät ziehen.
Klar: Es ist sehr cool, den S Pen zu haben. Zumindest für mich war er eher ein Gimmick – das aber durchaus Spaß macht und besonders Einkaufslisten und schnelle Notizen erleichtert. Und das sage ich, obwohl ich beruflich (wie erwähnt) durchaus täglich ein Gerät mit Eingabestift nutze.
Sound: Downgrade im Stereo-Bereich
Wie auch andere Premium-Geräte von Samsung verfügt das Note 20 Ultra über Stereo-Sound. Haltet ihr das Gerät quer, entsteht so ein echter Stereo-Effekt, bei dem ihr unterscheiden könnt, ob ein Ton von links oder rechts kommt. Ein Feature, das ich eigentlich liebe. Also habe ich auch das Flaggschiff mit Rock-Songs und kuriosen Abwandlungen gefüttert.
Allerdings hat die Qualität mich hier nicht ganz überzeugt. Subjektiv ist der Ton schlechter als auf meinem Galaxy S10. Auf meinem privaten Smartphone kommt mir der Sound klarer und präziser vor. Beim Note 20 Ultra verschwimmen die einzelnen Instrumente eines Songs dagegen und der Klang wirkt eher blechern. Hier hatte ich mit anderen Stereo-Handys schon deutlich mehr Spaß, gerade bei harten Gitarrenklängen. Wer zwischendurch aber nur hin und wieder auf die internen Speaker zurückgreift, wird das natürlich nicht stören.
Kopfhörer-Nutzer und Besitzer von externen Lautsprechern können sich hingegen auf altbekannte Features wie Dolby Atmos sowie einen Equalizer freuen. Ich für meinen Teil höre häufig auf diese Art Musik – und hier überzeugt das Note 20 Ultra natürlich, obwohl ich einen USB-C-Adapter oder Bluetooth nutzen muss. Denn einen Kopfhöreranschluss gibt es nicht.
Fazit zum Test des Galaxy Note 20 Ultra: Hit-Phone oder Galaxy Nope?
Das Galaxy Note 20 Ultra macht viel richtig: Es ist hervorragend verarbeitet, liegt gut in der Hand und macht sehr gute Fotos (womöglich eine der besten Kameras am Markt). Hinzu kommt das Privileg, einen S Pen zur Verfügung zu haben. Über den Testzeitraum hatte ich wirklich viel Spaß mit dem Smartphone. Besonders mit der Kamera habe ich gerne herumgespielt.
Was mir nicht gefallen hat, ist der verbaute Exynos 990, da der Snapdragon 865+ auch für die deutschen Käufer einfach die bessere Wahl gewesen wäre. Das mag in Sachen Performance kaum in der Praxis auffallen. Doch bei einer eher durchschnittlichen Akkulaufzeit von einem Tag ist es schon ärgerlich, wenn die Snapdragon-Version hier spürbar bessere Ergebnisse erzielt als die Exynos-Ausgabe. Samsungs Chip-Politik löst hier also zurecht Unverständnis aus.
Jetzt gilt es, diese Punkte einzuordnen: Ist das Galaxy Note 20 Ultra seine 1266 Euro wert? Jein. Gerade im Vergleich zum Vorjahresmodell fehlt es mir hier an großen Innovationen, die über die Kamera hinausgehen. Hinzu kommt der Exynos-Chip, der einfach nicht mit den Chips von vergleichbar teuren Flaggschiffen mithalten kann.
Ja, ich hatte viel Spaß mit dem Note 20 Ultra und es ist für den Alltag einfach ein sehr gutes Smartphone, das ich gerne benutzt habe. Aus meiner Sicht lohnt es sich der Kauf allerdings erst, wenn der Preis etwas gesunken ist. Oder man schnappt sich das Premium-Handy eben subventioniert mit Vertrag.
Testwertung: Samsung Galaxy Note 20 Ultra
- Sehr gute Kamera
- Gute Fotos bei Zoom und Nacht
- 120-Hz-Display
- Gut verarbeitet
- Flott
- Hoher Preis
- Samsungs Chip-Politik
- Stereo-Sound blechern
- Akkulaufzeit nur durchschnittlich
-
EntwicklerSamsung
-
BetriebssystemAndroid 10 mit One UI
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Prozessor: NameExynox 990
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Prozessor: Taktung2 x 2.73 + 2 x 2.5 + 4 x 2 Ghz
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Prozessor: Anzahl Kerne8
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Speicherkapazität256. 512 GB
-
Arbeitsspeicher12 GB
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Kamera-Auflösung: Back108 + 12 + 12 Megapixel
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Kamera-Auflösung: Front10 Megapixel
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Bildschirmdiagonale6.9 Zoll
-
Auflösung Höhe3088 Pixel
-
Auflösung Breite1440 Pixel
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GrafikchipARM Mali-G77 MP11
-
Display TechnologieSuper AMOLED
-
Display Pixeldichte393 ppi
-
Schnittstellen/AnschlüsseUSB-C
-
Feature: Bluetooth
-
Feature: WLAN
-
Feature: NFC
-
Feature: GPS
-
Feature: GPRS/EDGE
-
Feature: UMTS
-
Feature: LTE
-
Feature: Dual-SIM
-
Feature: Fingerabdruckscanner
-
Akkuleistung4500 mAh
-
Höhe8.1 mm
-
Breite77.2 mm
-
Tiefe164.8 mm
-
Gewicht208 g
-
StatusAusverkauft