Auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich folgte im Juni 2012 die Version 4.1 Jelly Bean, zu der später auch noch die Versionen 4.2 und 4.3 zählten, die Google im Oktober desselben Jahres beziehungsweise im Mai 2013 präsentierte.
Wichtigste Neuerung von Android 4.1 waren die zahlreichen Maßnahmen, die Benutzeroberfläche merklich flüssiger zu machen, aber auch Apps schneller starten zu lassen — zusammengefasst wurden diese effektiven Optimierungen unter dem Namen “Project Butter”. Tatsächlich lief Android dadurch erstmalig so weich und zügig, wie man es zuvor nur von iOS kannte.
Neben Verbesserungen beim Platzieren von Widgets auf dem Homescreen war vor allem auch der Start von Googles mobilen Sprachassistenten Google Now ein wichtiger Meilenstein, der mit 4.1 erreicht wurde. Die Möglichkeit, App-Updates ab sofort inkrementell auszurollen — also ohne dass die komplette Anwendung neu heruntergeladen werden muss — erfreute Entwickler und Nutzer gleichermaßen.
Außerdem ersetzte Google den bisherigen Standard-Browser unter Android mit der mobilen Version seines Chrome-Browsers — lediglich auf Geräten mit von Drittherstellern angepasster Software findet sich seit her noch der alte Mobil-Browser.
Mit Android 4.2 und 4.3 wurde Jelly Bean in der Folge noch unter anderem um Wischgesten in der Standardtastatur, Photospheres in der Kamera-App, Widgets auf dem Lockscreen, eine verbesserte Schriftart sowie die Unterstützung der Grafikschnittstelle OpenGL ES 3.0 erweitert.