iPhone 7: Kamera-Tipps für gute Fotos

iPhone 7
iPhone 7 (© 2016 CURVED )

Wie in allen iPhones ist auch im iPhone 7 eine erstklassige Kamera verbaut. Damit lassen sich bereits gute Fotos schießen, ohne dass Ihr Euch groß mit der Technik auseinandersetzen müsst. Doch schon ein paar Tipps genügen, um bessere Schnappschüsse herauszuholen. Welche das sind, erfahrt Ihr im Folgenden.

Das iPhone 7 besitzt bereits einige Neuerungen gegenüber dem Vorgänger, die ohne Euer Zutun für bessere Aufnahmen sorgen. So ist etwa auch im kleineren Modell ein optischer Bildstabilisator (OIS) verbaut, der weniger verwackelte Aufnahmen bei schummrigem Licht verspricht, zumal die Linse 50 Prozent mehr Licht aufnimmt und schneller agiert als im iPhone 6s.

Zeitsparende Gesten

Doch die besten Motive sind oft nur von kurzer Dauer. Bei Schnappschüssen kommt es bisweilen auf Sekundenbruchteile an. Die Kamera des iPhone 7 lässt sich praktischerweise mit einer Geste direkt aus dem Sperrbildschirm aufrufen. Wischt dazu vom Home Button aus nach links, um die Kamera ohne Umweg zu öffnen. Zeit spart Ihr auch mit 3D Touch: Drückt Ihr fest auf das Blitzlicht-Icon, könnt Ihr die Helligkeit einstellen; mit einem starken Druck auf den Timer startet Ihr eine festgelegte Dauer für einen Selbstauslöser.

HDR

Der HDR-Modus sorgt für bessere Kontraste bei Motiven mit besonders hellen und besonders dunklen Stellen. Das gelingt, indem das iPhone 7 schnell hintereinander zwei Aufnahmen macht und diese zu einem Bild zusammenfügt. Fotos im HDR-Modus benötigen daher etwas mehr Zeit und sind somit schlecht für bewegte Motive geeignet. Schaltet den Bildverbesserer also bei entsprechendem Einsatz aus.

Fotos als RAW speichern

Apple erlaubt unter iOS 10 erstmals, Fotos als RAW-Datei zu speichern, so auch auf dem iPhone 7. Dabei handelt es sich um die unbearbeiteten Rohdaten, wie der Sensor sie aufnimmt. Standardmäßig nimmt die Foto-Software nämlich bereits leichte Farb- und Kontraständerungen vor. Wer derartige Änderungen lieber selbst vornimmt, bearbeitet am besten die RAW-Datei eines Fotos.

Vorerst ist die Aufnahme im RAW-Format allerdings nur in diversen Bezahl-Apps möglich, beispielsweise "mehr zur RAW-Aufnahme unter iOS 10.

Goldener Schnitt

Der Goldene Schnitt respektive die sogenannte Drittel-Regel gehören zum Grundlagen-Wissen eines jeden Fotografen, egal ob Amateur oder Profi. Hierbei geht es um die Komposition, also die Bildaufteilung eines Fotos unabhängig von der Technik. Das iPhone 7 und seine Software können Euch aber helfen, die Drittel-Regel anzuwenden. Blendet das Raster ein und Ihr seht je zwei horizontale und zwei vertikale Linien, die das Bild in neun ungefähr gleich große Felder unterteilen. Die Faustregel: Ein Motiv wirkt meist am besten, wenn es sich auf einem der Schnittpunkte befindet, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bei Landschaften helfen die Linien ebenfalls. Fotografiert Ihr beispielsweise das Meer, empfiehlt es sich, zwei Drittel des Bildes damit zufüllen, während das übrige Drittel dem Himmel bleibt. Stehen eher Wolken im Mittelpunkt, ist es umgekehrt. Wie immer gilt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Probiert also einfach herum. Kunst ist, wenn es Euch gefällt.

Zusammenfassung:

  • Wischt auf dem Sperrbildschirm vom Home Button nach links, um die Kamera ohne Umwege zu starten
  • Ein fester Druck auf des Blitzlicht-Icon erlaubt es Euch, die Helligkeit zu justieren; starker Druck auf den Timer wiederum startet eine festgelegte Zeit für einen Selbstauslöser
  • HDR sorgt für bessere Aufnahmen bei Motiven mit starken Kontrasten mit sehr hellen und sehr dunklen Stellen, ist für bewegte Motive aber ungeeignet
  • Schaltet das Raster hinzu, um eine Bildaufteilung nach der Drittel-Regel hinzubekommen
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
Weitere Artikel zum Thema