Die einfachste Technik, nämlich den Lichtschalter, hat der Smart-Home-Trend als erstes verändert. Mittlerweile sollen auch komplexere Geräte wie die Kaffeemaschine smart werden. Wir verraten, was genau dadurch einfacher wird und was es zu beachten gibt.
Das zeichnet eine smarte Kaffeemaschine aus
Smart-Home-Kaffeemaschinen kochen Kaffee genauso wie ihre nicht-vernetzten Verwandten. Wie das Resultat in der Tasse schmeckt, ändert sich durch die Einbindung in das heimische Netzwerk auch nicht. Dafür kann das smarte Küchengerät aber ein großes Plus an Komfort bescheren: Welcher Kaffeetrinker würde schließlich nicht gern am Morgen bereits vom duftenden Kaffee geweckt werden?
Die Standarddisziplinen einer jeden smarten Kaffeemaschine sind ihre Programmierbarkeit sowie die Möglichkeit zur Fernsteuerung. Eingebunden ins heimische Netzwerk lassen sich die Geräte also so einstellen, dass sie beispielsweise zu einer bestimmten Zeit und an bestimmten Tagen Kaffee kochen.
Wie diese Anweisungen oder auch der spontane Befehl, eine Tasse Kaffee aufzubrühen, erteilt werden, hängt vom Nutzer und von den Fähigkeiten der Maschine ab. Während sich einige smarte Kaffeemaschinen nur über eine App fernsteuern lassen, sind andere auch mit gängigen Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder dem Google Assistant kompatibel. Ein smarter Kaffeevollautomat hat dabei gegenüber einer Filtermaschine den Vorteil, dass er nicht vor jedem Kommando manuell aufgefüllt werden muss.
Wie sinnvoll sind Routinen?
Der Traum vom fertigen Kaffee am Morgen lässt sich im Smart Home natürlich noch weiterträumen. Das Schlüsselwort dabei lautet: "Routinen". Sie erlauben es, verschiedene Geräte und deren Fähigkeiten miteinander zu koppeln. Um 6:00 Uhr in der Früh klingelt dann beispielsweise nicht nur der Wecker. Die Smart-Home-Kaffeemaschine hat bereits um 05:30 Uhr ihre Arbeit aufgenommen, der smarte Lichtschalter regelt die Beleuchtung langsam hoch und das fertige Heißgetränk lockt euch begleitet vom Radio in die Küche.
In der Theorie klingt das natürlich verlockend und sicherlich lässt sich dieser Traum mit den richtigen Smart-Home-Komponenten auch gut in die Realität umsetzen. Je komplexer Routinen werden, desto anfälliger sind sie jedoch auch, wenn sich Umstände ändern. Wechselt beispielsweise regelmäßig die Zeit zum Aufstehen, wäre es vermutlich besser, die Routine mit einem Sprachkommando zu starten. Müsst ihr ein anderes Mal außer der Regel früher los, wäre es schade, wenn die Kaffeemaschine dennoch eine ganze Kanne kocht.
Alternative: Kaffeemaschine mit smarter Steckdose
Wer sich für sein Smart Home nicht gleich eine neue Kaffeemaschine besorgen möchte, der kann womöglich auch das bestehende Gerät "smart machen". Möglich wird das durch smarte Steckdosen, die sich wie klassische Zwischenstecker mit Zeitschaltuhr anbringen lassen. Ihr steckt also einfach das smarte Gadget in die Steckdose und schließt hier dann eure Kaffeemaschine an. Ob das auch funktioniert, hängt aber von eurer Kaffeemaschine ab.
Schaltet ihr nämlich dann per Routine, Sprachbefehl oder App die smarte Steckdose ein, soll die Kaffeemaschine schließlich auch direkt mit der Arbeit beginnen. Das klappt aber nur dann, wenn das Küchengerät beispielsweise mit einem klassischen Kippschalter ausgestattet ist, der auch eingeschaltet bleibt, wenn die Maschine aus ist.