Die Module des LG G5 erweitern das Smartphone um zusätzliche Features. Seien es Kameragriff, Audio-Modul oder wechselbarer Akku: Das LG G5 lässt sich wie kein anderes Smartphone an Eure Bedürfnisse anpassen. Hier erfahrt ihr, was alles möglich ist.
Das LG G5 bietet schon im Auslieferungszustand ordentlichen Sound und eine gute Kamera. In unserem Test erfahrt Ihr, was alles an Bord ist. Die Module richten sich vor allem an Nutzer mit besonderen Interessen. Wer sich noch besseren Hi-Fi-Sound, eine bessere Kamera-Handhabung oder mehr Akkulaufzeit wünscht, greift bei der jeweiligen Erweiterung zu. Zwischen folgenden Modulen dürft Ihr aktuell wählen:
LG CAM Plus
Ein weniger spannender Name für das LG CAM Plus wäre "Kameragriff". Das CAM Plus ergänzt vor allem neue physische Tasten wie einen Power-Knopf, eine Aufnahme-Taste und ein Zoom-Rädchen. Außerdem ist noch eine Blende dabei. Dadurch wird das LG G5 zur Kompaktkamera. Außerdem ist ein zusätzlicher Akku mit 1200 mAh enthalten. Ein USB Typ-C-Anschluss ist auch an Bord, schließlich ein Lautsprecher und ein Digitales Mikrofon. Rund 100 Euro werden für das LG CAM Plus-Modul fällig.
LG Hi-Fi Plus mit B&O Play
"B&O" steht für "Bang & Olufsen". Das ist eine Edelmarke im Audiosektor, die durch Kopfhörer und andere Audioprodukte aus edlen Materialien und mit entsprechenden Preisen auf sich aufmerksam macht. Im Modul verbirgt sich ein 32 Bit DAC und ein Kopfhörerverstärker, ferner ein Lautsprecher und ein digitales Mikrofon. Das Hi-Fi Plus Modul versorgt anspruchsvollere Kopfhörer mit genügend Strom und sorgt generell für einen besseren Klang. 150 Euro werden fällig für das Hi-Fi-Ansteckmodul.
LG G5 Akku
Der Wechselakku BL-42D für das LG G5 ist, na ja, ein Akku zum Wechseln. Er bietet mit 2800 mAh dieselbe Kapazität wie der Originalakku und kostet rund 23 Euro. Wenn unterwegs dem Smartphone mal die Puste ausgeht und kein Ladegerät in der Nähe ist, hilft der Wechselakku aus. Andererseits gab es schon viele Smartphones mit Wechselakkus wie das Samsung Galaxy S5, Note 4 und so weiter, die dafür keine Module benötigten.
Die Pseudo-Module
Die LG 360 CAM ist eine externe Videokamera, die sich mit Android-Smartphones sowie iPhones verwenden lässt. Das heißt, man schließt sie gar nicht an den Modulschacht des LG G5 an. Das LG Tone Platinum ist derweil ein Bluetooth-In-Ear-Headset, das ebenso kein aktuelles LG-Smartphone benötigt, um zu funktionieren. Zwar bewirbt LG diese Geräte zusammen mit dem Flaggschiff von 2016, aber eigentlich sind sie davon vollkommen unabhängig.
Ferner ist das LG 360 VR, ein Virtual-Reality-Headset und eigentlich kein Modul. Im Gegensatz zu Samsungs Gear VR wird das Smartphone nicht in die Brille geschoben, sondern via USB-Kabel angeschlossen. Die geringe Auflösung von 960 x 720 Pixel kann dabei nicht gerade für Begeisterung sorgen. Die Gear VR nutzt hingegen die Auflösung des Smartphones, was beim Galaxy S7 ganze 2560 x 1440 Pixel sind. Der kommende LG Rolling Bot, ein dem BB-8 aus Star Wars ähnlicher Kugel-Roboter, wird mit einer Smartphone-App über Wi-Fi gesteuert und ist somit auch kein Modul.
Zusammenfassung:
- Die Module für das LG G5 erfüllen besondere Nutzerbedürfnisse
- Die LG G CAM Plus verwandelt das LG G5 in eine Kompaktkamera mit physischen Tasten, das LG Hi-Fi Plus mit B&O Play sorgt für einen besseren Klang und der Wechselakku kann unterwegs die Laufzeit des Smartphones verlängern
- Die LG 360 CAM ist eine externe Videokamera, die auch mit anderen Smartphones funktioniert, das LG Tone Platinum ist ein Bluetooth-Headset, das LG 360 VR eine VR-Brille, die man via USB-Kabel verbindet, und der LG Rolling Bot ist ein Kugel-Roboter. Keines dieser Zubehörteile der "LG Friends" ist ein Modul für das LG G5. Somit ist mit dem Erweiterungsschacht des Smartphones im Moment noch nicht allzu viel möglich.