Navigation mit CarPlay: Diese Möglichkeiten stehen zur Verfügung

Apple CarPlay - Homescreen
Apple CarPlay - Homescreen (© 2014 Apple )
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CarPlay ermöglicht es iPhone-Besitzern, iOS-Apps direkt über das Infotainment-System ihres Autos zu bedienen. Dadurch könnt ihr zum Beispiel Musik streamen oder von eurem Smartphone abspielen, euch Textnachrichten vorlesen lassen oder Navigationsdienste nutzen.

Apple Maps ist vorinstalliert

Über CarPlay könnt ihr unterstützt CarPlay erst ab iOS 12. Läuft auf eurem iPhone eine ältere Version des Betriebssystems, stehen euch keine Alternativen zu Apples Kartendienst zur Auswahl.

Apple Maps funktioniert ähnlich wie ein herkömmliches Navigationsgerät: Ihr gebt euer Ziel ein und lasst dann von der App die optimale Route berechnen. Alternativ erfolgt die Bedienung auch über die Sprachassistentin Siri. Ihr könnt euer Ziel also auch ansagen, statt es über die Bildschirmtastatur einzugeben. Während der Fahrt informiert euch der Karten-Dienst über sich auftuende alternative Routen, die euch schneller ans Ziel bringen, als die ursprünglich von euch gewählte Strecke.

Außerdem könnt ihr Siri nach Sehenswürdigkeiten, Cafés, Restaurants, Tankstellen oder sogar Ladestationen für Elektroautos fragen. Apple Maps weist euch dann den Weg dorthin. Darüber hinaus zeigt die Karten-App an, auf welcher Spur ihr euch zum Abbiegen einordnen solltet und wie hoch das örtliche Tempolimit ist. Einen Offline-Modus gibt es allerdings nicht. Ihr müsst also ständig über euer iPhone mit dem Internet verbunden sein. Außerhalb der EU können dadurch unter Umständen Roaming-Kosten auf euch zukommen.

Google Maps und Waze über CarPlay nutzen

iOS 12 wertet CarPlay als Navigationshilfe deutlich auf. Denn wenn diese Version von Apples mobilem Betriebsystem auf eurem iPhone läuft, stehen euch auch Karten-Apps von Drittanbietern zur Auswahl. Erste Wahl dürfte für viele wohl Google Maps sein. Über CarPlay könnt ihr auf viele Features zugreifen, die ihr bereits von der iOS-Version der Karten-App kennt. Wenn ihr mit dieser bereits vertraut seid, könnte die Anwendung eine gute Alternative zur App Apple Maps darstellen, die darüber hinaus nicht ganz so viele Funktionen bietet.

Eine weitere Navi-App, die CarPlay ab iOS 12 unterstützt, ist Waze: Die Anwendung folgt einem etwas anderen Ansatz als die beiden zuvor erwähnten. Auch Waze ermittelt die schnellste Route für euch. Allerdings basieren die Empfehlungen auf Daten, die Nutzer der App zur Verfügung gestellt haben. Besonders in dicht besiedelten Gegenden funktioniert das zuverlässig. In ländlichen Gegenden solltet ihr euch dagegen nicht unbedingt darauf verlassen. Wenn ihr mehr über die innovative Navi-Anwendung erfahren wollt, könnt ihr euch unseren Ratgeber dazu anschauen.

On-Boad-Navigation nutzen

So praktisch Apple Maps und Co. in Verbindung mit CarPlay auch sein mögen – wenn euer Fahrzeug ein Navigationssystem besitzt, solltet ihr dieses eventuell vorziehen. Welche Variante die bessere ist, hängt vor allem davon ab, wie modern und hochwertig euer On-Board-Navi ist. Zumindest einen Vorteil bieten Navigationssysteme in der Regel: Sie sind komplett oder zumindest in größerem Maße unabhängig vom Internet.

Während ihr mit Apple Maps nur über Umwege offline navigieren könnt und Google Maps dazu den Download von Kartenmaterial verlangt, liegt Letzteres bei Navi-Geräten für gewöhnlich auf einem lokalen Datenträger vor. Besonders in ländlichen Gegenden mit schlechter Mobilfunkabdeckung oder außerhalb der EU, wo Roaming-Gebühren für das mobile Internet anfallen, ist ein Navigationssystem womöglich also die bessere Wahl – auch für CarPlay-Nutzer.

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