Android 8.1 Oreo: Das bringt die erste Beta

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Nachdem Google vor Kurzem in einem Blog-Eintrag zum Android 8.1 Oreo angekündigt hat, ist es nun so weit. Die erste Developer Preview ist für Pixel- und Nexus-Smartphones verfügbar. Interessant ist die vor allem aus einem Grund: Sie ermöglicht Entwicklern erstmals Zugriff auf den "Pixel Visual Core".

Dabei handelt es sich um einen Bildprozessor im Pixel 2, der bislang noch inaktiv war. Er soll unter anderem Rechenleistung für Features wie HDR+ zur Verfügung stellen. Durch das Update soll HDR+ zukünftig nicht nur in Googles Kamera-Software, sondern auch in Apps von Drittanbietern zum Einsatz kommen. Andere Android-Smartphones wie das Galaxy S8 oder das LG V30 dürften davon allerdings nicht profitieren.

Optimierungen für Einsteiger-Smartphones

Darüber hinaus gibt es aber eine Reihe weiterer Neuerungen, die in der Vorschauversion von Android 8.1 Oreo enthalten sind. So gibt es beispielsweise eine neue Schnittstelle für durch Hardware unterstütztes maschinelles Lernen. Außerdem enthält das Update Optimierungen für Android Go – eine spezielle Version des Betriebssystems, die auf Android Oreo basiert und für Smartphones und Tablets mit einem Arbeitsspeicher von maximal 1 GB ausgelegt ist. Programmierer sollen ihre Apps künftig besser an die begrenzte Kapazität dieser Geräte anpassen können. Über eine neue Shared Memory API soll sie Arbeitsspeicher außerdem generell besser ausnutzen lassen.

Mit der Developer Preview will Google es Entwicklern ermöglichen, ihre Apps frühzeitig auf den neuesten Stand zu bringen. Gleichzeitig helfe der Suchmaschinenanbieter Smartphone-Herstellern bereits bei den Vorbereitungen für einen Rollout auf deren Geräten. Die finale öffentliche Version soll laut Google noch im Dezember 2017 erscheinen. Im November soll aber noch eine weitere, fortgeschrittenere Beta-Version kommen. Wer die Aktuelle ausprobieren möchte, muss sich für Googles Beta-Programm anmelden.

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