Apple vs FBI: Eddy Cue spricht sich für den Schutz der Bürger aus

(© 2015 Apple )

Apple gegen das FBI: Noch immer weigert sich das Unternehmen, iPhone 5c überwinden kann, das von einem Straftäter gebraucht wurde. Das FBI ist der Ansicht, dass die Sicherheitstechnik aus früheren iOS-Versionen zum Schutz ausreichen würde, wogegen Apple stets betont, dass dies im Kampf gegen Datenmissbrauch und Cyberkriminalität nicht ausreiche. Apples Senior Vice President für Software und Services pflichtet seinem Unternehmen bei.

In einem Interview hat Vice President Eddy Cue betont, dass es stets das Ziel sei, den Bürger zu schützen, wie 9to5Google berichtet. Gleichzeitig habe Apple aber der Polizei und dem FBI schon in vielen Fällen geholfen, erläuterte er weiter. Dazu gebe das Unternehmen [an die Behörden] alle verfügbaren Daten weiter. Doch im aktuellen Fall gehe es um Daten, die Apple gar nicht besitzen würde, weshalb sie auch nicht weitergegeben werden könnten.

Eddy Cue warnt vor Missbrauch einer iOS-Hintertür

Eddy Cue wies zudem darauf hin, dass die Behörden letztlich von Apple den Schlüssel zu einer Hintertür eines Hauses fordern, für dessen Hintertür die Nutzer selbst keinen Schlüssel besitzen würden. Wenn so ein Schlüssel erst einmal existieren würde, dann könne auch das Schloss selbst verändert werden.

Er warnt in dem Gespräch außerdem davor, dass womöglich noch Schlimmeres passieren könnte und Terroristen, Kriminelle, Piraten und andere üble Elemente auf diesem Wege Zugriff auf private Daten erhalten könnten. Auf die Frage, was Eddy Cue Familienangehörigen von Terror-Opfern entgegnen würde, antwortete Cue: "Es tut mir für diese Menschen wirklich, wirklich leid. So etwas sollte niemandem passieren. Und das ist auch der Grund, warum wir alles daran setzen, um die Sicherheit für jeden zu verbessern. Wenn wir das Smartphone nicht schützen, würden wir die Situation deutlich verschlimmern."

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