BlackBerry Passport: Mit Quadrat-Display zur Rettung

BlackBerry Passport
BlackBerry Passport (© 2014 BlackBerry )
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Alles oder nichts: Das angeschlagene Unternehmen BlackBerry will mit dem neuen BlackBerry Passport endlich wieder Boden gutmachen und baut auf ein neues und vor allem mutiges Smartphone-Design. Noch vor der offiziellen Vorstellung gaben die Kanadier bereits jetzt den Release-Termin sowie den Preis des Geräts bekannt.

Ein hochauflösendes quadratisches Display und eine neuartige Tastatur sind die herausstechenden Merkmale des BlackBerry Passport, welches in den USA ab dem 24. September für 599 Dollar ohne Vertrag erhältlich sein wird. Das verriet der BlackBerry-Geschäftsführer John Chen dem Wall Street Journal. Laut Chen sei dies eine sehr attraktive Preisempfehlung, da vergleichbare Konkurrenzprodukte oft erst ab 700 Dollar zu haben seien. Auf seinem offiziellen Blog hat der kanadische Konzern zu einem großen Presse-Event geladen, das am 24. September zeitgleich in Dubai, London und Toronto stattfindet. Das Motto lautet: "See The Bigger Picture". Es ist also davon auszugehen, dass BlackBerry sein Passport in diesem Rahmen vorstellen wird.

Das BlackBerry Passport soll Business-Kunden glücklich machen

Das Unternehmen erhofft sich durch das unorthodoxe Design gegenüber der Smartphone-Konkurrenz wieder mehr Wettbewerbsfähigkeit und will mit dem Passport vor allem die Architekten, Ärzte, Investmentbanker, Makler und Schriftsteller unter den Nutzern erreichen, die von dem eigenwilligen Bildschirm profitieren sollen. Seinen Namen hat das Gerät übrigens auch aufgrund seiner Abmessungen, das Handy ist nämlich genauso groß wie ein Reisepass.

Dafür hat das Unternehmen aus technischer Sicht durchaus nicht gekleckert. Das Passport verfügt über ein 4,5 Zoll-Display im Quadrat-Format. Das quadratische Display soll aber nicht nur durch sein ungewöhnliches Format, sondern auch durch seine Qualität bestechen: Mit 1.440 x 1.440 Bildpunkten ergibt sich eine sehr hohe Pixeldichte von 453 ppi. BlackBerry-typisch bringt das Passport eine physische Tastatur mit, in diesem speziellen Fall sogar eine berührungsempfindliche Tastatur mit In-Cell-Touch-Technik.

Die sonstige Ausstattung entspricht weitgehend dem, was in der oberen Smartphone-Klasse erwartet werden darf: ein Snapdragon 800 mit 2,2 GHz Taktung, 3 GByte Arbeitsspeicher, eine 13 Megapixel-Kamera und 2 Megapixel-Frontkamera sowie die gängigen Funkschnittstellen

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