Das BlackBerry Smartphone fand vor allem bei Geschäftskunden, die ihr Telefon im beruflichen Kontext nutzen wollten, großen Anklang. Doch spätestens mit Einläuten der Smartphone-Ära konnte BlackBerry nicht mit den Entwicklungen mithalten – alle Neuigkeiten rund um das kanadische Unternehmen findet Ihr hier
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Um die Jahrtausendwende brachte BlackBerry (damals als RIM – "Research In Motion") sein erstes Gerät auf den Markt. Hier war das Unternehmen wegweisend: denn zum ersten Mal konnten über mobile Internetverbindungen E-Mails abgerufen und Termine synchronisiert werden. Das, was heute Standardausführung jeden Smartphones ist, bedeutete damals besonders für Geschäftsleute und Manager eine Erhöhung ihrer Produktivität und einen Meilenstein in der mobilen Kommunikation.
Herausragend: Die Tastatur
Im Vergleich zu anderen Mobiltelefonen zu der Zeit stach bei BlackBerry-Geräten vor allem die Tastatur hervor. So war es – vor Einführung von Touchscreens – möglich, schneller und einfacher E-Mails an Geschäftspartner zu verfassen. Auch heute noch gibt es eine loyale Nutzerbasis, die wegen der haptischen Tastatur nicht das Gerät wechseln wollen. Um 2011 erweiterte der kanadische Hersteller seine Zielgruppe um Privatkunden – doch es scheint, als wäre dieser Wandel zu spät gekommen. Auch das im Dezember 2015 erschienene Blackberry Priv, ein solides Smartphone, das mit Android als Betriebssystem und seiner ausfahrbarer Tastatur versuchte, die Brücke zwischen klassischem und aktualisiertem BlackBerry zu schlagen, konnte die Verkaufserwartungen nicht erfüllen und ist dauerhaft vergünstigt zu erhalten. Die Zukunft des Unternehmens könnte vom "Brake Even" durch das Blackberry Priv abhängen – wenn es dem Unternehmen nicht gelingt seine Stärken wieder zu finden, reicht auch die Veröffentlichung von zwei neuen Android-Geräten in diesem Jahr nicht aus. Ein Schritt in diese Richtung ist die Update-Policy: der kanadische Hersteller rollt die Android-Sicherheitsupdates stets früher als die Konkurrenz, das heißt regelmäßig ohne Zeitverzögerung, aus.