Galaxy S6 und S6 edge: Darum ist der Root gefährlich

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(© 2015 Loop Pay, CURVED Montage )

Root-Warnung für das Galaxy S6 und S6 edge: Laut einem aktuellen Bericht von Sammobile, zerstört der Versuch, erweiterten Systemzugriff bei den neuen Top-Smartphones zu erlangen, jede weitere Möglichkeit, Samsungs mobilen Bezahldienst Samsung Pay zu nutzen.

Der Root eines Smartphones ist für manche Nutzer ihr täglich Brot, denn dadurch lässt sich beispielsweise störende Bloatware entfernen oder beliebig das System verändern. Doch obwohl Samsung beim Galaxy S6 und S6 edge den Bloatware-Anteil in der neuen Variante von TouchWiz reduziert hat, gibt es auch hier bereits einige Nutzer, die das neue Flaggschiff aus Südkorea rooten wollen. Doch davon ist dringend abzuraten. Zumindest, wenn Ihr in Zukunft den mobilen Bezahldienst Samsung Pay nutzen wollt.

Galaxy S6-Root zerstört Möglichkeit zur Nutzung von Samsung Pay für immer

Denn während des Root-Vorgangs brennt der im Galaxy S6 und S6 edge verbaute eFUSE-Chip durch, wodurch der Zugriff auf Samsung Pay und die Business-Sicherheitsfunktion Knox gesperrt wird  und zwar für immer. Der Vorgang lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Zwar ist Samsung Pay in Deutschland noch nicht verfügbar, doch das wird sich in geraumer Zeit garantiert noch ändern. Wer mit seinem Galaxy S6 den Apple-Pay-Konkurrenten irgendwann in Anspruch nehmen möchte, sollte einen Root deshalb unbedingt vermeiden.

Der mobile Bezahldienst von Samsung bietet gegenüber der Konkurrenz sogar durchaus Vorteile. Zum einen verlangen die Südkoreaner bisher weder von Händlern noch von Banken und Kreditkartenunternehmen, die auf Samsung Pay setzen, Gebühren. Zum anderen soll der Dienst im Gegensatz zu Apple Pay und Google Wallet von Beginn an in allen Geschäften funktionieren, in denen das klassische Bezahlen mit Kreditkarte möglich ist. Während der Dienst im Sommer in den USA starten soll, steht ein Termin für Deutschland noch nicht fest.

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