Google hat uns alle reingelegt: Pixel 6a wird ein Monster

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Stormy Black steht für Pixel 6 und Pixel 6 Pro zur Auswahl (© 2021 CURVED )

Das Google Pixel 6a steht bereits in den Startlöchern. Nun sind erste Benchmark-Ergebnisse des noch unveröffentlichten Pixel-Phones aufgetaucht. Die haben es in sich und lassen selbst den großen Bruder in einem anderen Licht erscheinen.

Googles Pixel 6a steht kurz vor dem Release, wie es scheint. Offenbar hat der amerikanische Tech-Riese sich bei der Konstruktion seines Mittelklasse-Handys selbst übertroffen. Was eigentlich der kleine Bruder des Google Pixel 6 (hier mit Vertrag) werden sollte, überholt im Geekbench-Benchmark das vermeintlich bessere Modell.

Pixel 6a im Benchmark vorne

Ja, ihr seht richtig! Im Benchmark liegt das Pixel 6a knapp vor dem Pixel 6. Der Vorsprung ist zwar nur minimal, aber dennoch beachtlich. Immerhin handelte es sich bei den Handys der Pixel-a-Serie bisher um abgespeckte Versionen der Standard-Modelle. Sie konnten zwar mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis punkten, waren aber schwächer als die Flaggschiffe.

Das lag auch daran, dass Google bisher in seiner a-Serie schwächere Prozessoren verbaute als in den Flaggschiffen. Im Letzten bei uns erschienenen Smartphone dieser Klasse – dem Pixel 4a – steckte ein Snapdragon 730G von Qualcomm. Das größere Schwestermodell Pixel 4 hingegen verfügte über den leistungsfähigeren Qualcomm Snapdragon 855.

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Mit den neuen Pixel-Smartphones der sechsten Generation geht Google nun neue Wege. In allen Modellen soll der gleiche Prozessor zum Einsatz kommen: Der hauseigene Tensor-Chip. Dass die Ergebnisse im Benchmark ähnlich sein würden, war also zu erwarten. Dass das voraussichtlich günstigere Handy aber den besseren Wert erzielt, ist schon eine kleine Sensation.

Mehr Leistung für weniger Geld?

Beachtlich ist außerdem, dass das Pixel 6a diese Leistung mit einem kleineren Arbeitsspeicher erreichen konnte. In den System-Informationen des Benchmarks sehen wir, dass das Pixel 6a den Test mit 6 GB RAM absolvierte. Dem größeren Pixel 6 standen 8 GB RAM zur Verfügung. Gleichzeitig ist dies auch ein Hinweis darauf, wie Google den Preis des Budget-Pixel-Phones drücken will. Weniger Arbeitsspeicher, kleinere Kamera und Kunststoff statt Glas auf der Rückseite scheinen gesetzt. Außerdem soll das Display kleiner werden als beim Pixel 6. Vermutlich wird es auch weniger Bildfrequenz aufbieten können.

Dennoch zeigt der Test: Die Einsparungen müssen dem Pixel 6a nicht zum Nachteil gereichen. Die Vorfreude auf das kommende "kleine" Pixel-Handy ist bei uns auf jeden Fall gestiegen. Ein wenig werden wir aber noch warten müssen. Ein Release-Termin des Pixel 6a steht noch nicht fest. Möglicherweise wird es auf Googles I/O im Mai vorgestellt. Zuletzt gab es allerdings Gerüchte, dass sich die Präsentation auf Juli verschieben könnte. Die Zeit bis dahin könnt ihr euch mit unserem Test des Pixel 6 vertreiben und euch selbst ein Bild von seiner Leistungsfähigkeit machen.

 

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