Neues Video von Apple Park: So gut schaut der fast fertige Apple Campus aus

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(© 2017 Youtube/Duncan Sinfield )

Wir haben ja bereits mehrfach über "Apple Park", den neuen Apple-Campus berichtet. Wie beeindruckend der Megabau in Cupertino wird, daran lässt ein neues Drohnenvideo kein Zweifel. Die Bauarbeiten scheinen fast abgeschlossen zu sein.

Denn sogar das Licht scheint schon zu funktionieren. Unter anderem bei Nacht ist der Drohnenpilot Duncan Sinfield über die Riesen-Baustelle geflogen. Zu sehen sind Bauarbeiter, die die große Kantine fertigstellen. Hier sollen später 13.000 Menschen essen können.

Sogar einige Bäume sind bereits gepflanzt. Und auch das riesige Parkhaus für die Belegschaft scheint schon fertiggestellt zu sein. An dieser Stelle nochmal die 20 wichtigsten Fakten zum "Apple Campus 2.0":

  • Das Bauwerk kostet geschätzte fünf Milliarden Dollar. Ursprünglich waren rund drei Milliarden Dollar angesetzt. Doch Verzögerungen und Unwegbarkeiten beim Bau bescherten Apple eine Kostenexplosion. Bei einem geschätzten Barvermögen von 216 Milliarden Dollar dürfte der Konzern das aber verkraften können.
  • Alleine das Wellness-Center für die Angestellten kostet 70 Millionen Dollar. Zu dem Mega-Fitnessstudio gehören den Plänen zufolge auch Umkleideräume und Duschen sowie eine eigene Wäscherei.
  • Norman Foster ist leitender Architekt des Baus. Der 80-Jährige hat auch schon das Londoner Wembley-Stadion und den Berliner Reichstag verantwortet.
  • Das Gebäude ist erdbebensicher. Der Bau ist seismisch isoliert.
  • 13.000 Menschen finden hier Platz. Der erste Apple Campus am "1 Infinite Loop" bleibt erhalten. Dort arbeiten zur Zeit 25.000 Angestellte.
  • Die Tiefgaragen bieten Platz für über 10.000 Autos.
  • Das Gebäude selbst umfasst 260.000 Quadratmeter. Der Außenumfang beträgt 1,6 Kilometer. Zum Vergleich: Das Pentagon ist 135.000 Quadratmeter groß.
  • Um schneller von einem Punkt zum anderen Punkt auf dem Gelände zu kommen, werden den Angestellten Fahrräder zur Verfügung gestellt.
  • Ursprünglich war ein kleinerer Bau geplant. Als das Gelände von Hewlett-Packard frei wurde, änderten sich die Dimensionen.
  • Der gesamte Campus soll gigantische 700.000 Quadratmeter groß sein.
  • Im Untergrund baut Apple ein Auditorium für 1000 Menschen, in dem künftig Produktvorstellungen abgehalten werden sollen. Kostenpunkt: geschätzte 161 Millionen Dollar.
  • Der gesamte Komplex soll Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Dazu werden auf dem Dach auf einer Fläche von 65.000 Quadratmetern Solarzellen verbaut. Zudem wird ein kohlenstoffarmes Kraftwerk weitere Energie erzeugen.
  • Idealerweise sollen auf dem neuen Campus keine Treibhausgase erzeugt werden. So wird eine Klimaanlage verbaut, die intelligent mit der Außenluft arbeitet.
  • Verbrauchtes Wasser, geschätzte 590.000 Liter am Tag, werden laut Plan für die Bewässerung und Kühlung zweitverwertet.
  • 7000 Bäume werden auf dem Gelände Platz finden. Teilweise werden sie dafür umgepflanzt. Um möglichst wenig Wasser zu verbrauchen im von Dürre geplagten Kalifornien, sollen die meisten Pflanzen und Bäume zudem resistent gegen Trockenheit sein. Ingesamt 80 Prozent des gesamtem Geländes wird begrünt sein.
  • Einige Bäume sollen Früchte tragen, die wiederum in der hauseigenen Cafeteria verarbeitet würden.
  • Die Cafeteria wird auf 5600 Quadratmetern Platz für 2100 Menschen bieten. Auf einem Zwischengeschoss mit 1600 Quadratmetern wäre Platz für 600 weitere Angestellte. Hinzu kommen noch 1750 Plätze im Außenbereich.
  • Der Apple Campus 2, der aufgrund seiner Form auch als "Ufo" oder "Donut" bezeichnet wird, gilt als Vermächtnis von Apple-Gründer Steve Jobs.  Er hatte seinen letzten öffentlichen Auftritt, als er 2011 vor dem Stadtrat von Cupertino vorsprach, um seine Vision des Campus vorzustellen.
  • Um die kleine Stadt Cupertino vor dem Verkehrskollaps durch Pendler zu bewahren, will Apple seine Shuttledienste intensivieren. Der Plan: 30 Prozent der Angestellten sollen per Bus, etwa aus San Francisco, anreisen können.
  • Nicht nur der Bau soll kreisrund sein, auch die riesigen Glasfronten. Das besondere "Curved-Glas" stammt vom deutschen Spezialisten Seele, der auch die ikonischen Glastreppen in den Apple Stores weltweit fertigt.
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