Samsung Gear VR hängt die Virtual-Reality-Konkurrenz ab

Vorn wird das Smartphone eingeklemmt. (© 2017 CURVED )

Das Samsung Gear VR an der Verkaufs-Spitze: Gadgets für Virtual Reality verbreiten sich immer mehr, und Samsungs Gerät kommt bei den Nutzern gut an. Die VR-Brille habe sich im Vergleich zum Modell von Sony knapp doppelt so oft verkauft, ist aber auch deutlich günstiger.

Die Virtual-Reality-Brille Samsung Gear VR hat sich einem Bericht von SuperData Research zufolge im ersten Quartal 2017 sehr gut verkauft, berichtet VR Source. Es seien weltweit rund 782.000 Einheiten über die Ladentheke gewandert. Damit stehe Samsung an der Spitze und hätte deutlich mehr VR-Brillen verkauft als die Konkurrenz – zumindest laut des Marktforschungsunternehmens. Die Zahlen stammen nicht von den jeweiligen Herstellern selbst.

Kaum Verkäufe für den Computer

Den Daten zufolge hat sich die PlayStation VR nur halb so oft wie die Gear VR von Samsung verkauft: Das Sony-Gadget soll im ersten Quartal 2017 rund 3750.000 Käufer gefunden haben und dadurch die am zweithäufigsten verkaufte VR-Brille sein. Allerdings kostet die Virtual-Reality-Lösung für die PlayStation 4 knapp 400 Euro, während etwa die Gear VR2 bei einigen Händlern bereits ab 64 Euro zu haben ist. Allerdings wird bei Samsungs Gadget ein passendes High-End-Smartphone für den Betrieb benötigt.

Gerade die passenden Smartphones seien ein Grund für die Beliebtheit von Gear VR: Es herrsche immer noch eine hohe Nachfrage an Android-Geräten von Samsung. Nicht ganz so populär sind offenbar die teuren High-End-VR-Brillen für Computer: Weltweit habe die HTC Vive im ersten Quartal 2017 nur 95.000 Käufer gefunden, die Oculus Rift sollen sich sogar nur 64.000 Nutzer zugelegt haben. Um diese VR-Brillen richtig ausnutzen zu können, wird aber auch ein leistungsfähiger PC mit einer aktuellen Grafikkarte benötigt.

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