Für weniger als 300 Euro brachte Phicomm im Frühjahr 2013 das i800 auf den Markt. Mittlerweile liegt der Straßenpreis für das Gerät teilweise bei unter 100 Euro. Der Wertverfall ist nicht ganz unbegründet.

Mit seinem 5-Zoll-Display passt das Phicomm i800 nicht in jede Hosentasche. In puncto Auflösung kann das Riesen-Smartphone der Chinesen nicht mit der Konkurrenz mithalten. 800 x 480 Pixel sind für diese Größe alles andere als angemessen. Mit dem zweikernigen Prozessor mit einer Taktung von 1,2 GHz ist das Gerät auch etwas untermotorisiert. Android 4.0 ist zudem nicht mehr das aktuellste Betriebssystem, allerdings gibt es ein Update.

Zweiter SIM-Kartenschacht und solide Kamera

Der 2100-mAh-Akku reicht für eine eher unterdurchschnittliche Laufzeit von sieben Stunden. Der interne 4-GB-Speicher lässt sich per MicroSD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Erwähnenswert: Es gibt einen Steckplatz für eine zweite SIM-Karte – interessant für Menschen, die ihr Smartphone zum Beispiel privat und beruflich nutzen wollen. Das Phicomm i800 ist außerdem mit zwei Kameras ausgestattet. Die Hauptkamera mit 8 Megapixeln liefert auch dank LED-Blitz solide Ergebnisse. Die Frontkamera löst dagegen nur mit 0,3 Megapixeln auf, was selbst für Videotelefonate sehr wenig ist.