Es klingt, als würde Samsung es nun wirklich endgültig übertreiben: Nachdem die Entwicklung von 2K- und 4K-Displays bereits bei einigen Menschen Unverständnis hervorrief, möchte der koreanische Hersteller nun ein Display mit einer 11K-Auflösung bauen. Wie die koreanische Webseite ETNews berichtet, steckt jedoch mehr dahinter, als man zunächst meinen könnte.
Samsung soll es sich zum Ziel gesetzt haben, ein Display mit einer Pixeldichte von mindestens 2250 ppi zu bauen. Zwar ist beim aktuellen 2K-Display des Galaxy S6 mit noch nicht einmal 600 ppi schon kein einzelner Bildpunkt mehr zu erkennen, jedoch soll diese extreme Auflösung einen ganz besonderen Nebeneffekt bieten: Durch die unglaubliche Pixelanzahl auf einer begrenzten Fläche soll eine optische Illusion eintreten, mit deren Hilfe ein 3D-Effekt auf dem Bildschirm erzeugt werden kann.
Super-Display soll bei den olympischen Winterspielen 2018 vorgestellt werden
Dem Bericht zufolge hat die Entwicklung des neuen Displays bereits am 1. Juni dieses Jahres begonnen. Insgesamt sollen 13 große Hersteller an dem Projekt beteiligt sein. Südkorea fördere zudem das Projekt über einen Zeitraum von 5 Jahren mit insgesamt 26,5 Millionen Dollar.
Der Technologiezweig von Samsungs Display-Abteilung habe sich allerdings zum Ziel gesetzt, einen funktionierenden Prototyp des extrem hoch auflösenden Displays zu den olympischen Winterspielen 2018 im koreanischen Pyeongchang vorzustellen. Wie lange es dann noch dauern wird, bis die hochauflösenden 3D-Displays auch in Smartphones und Tablets verbaut werden, ist fraglich.