Amazon Echo gehört zu den beliebtesten Gadgets des Versandhändlers. In Deutschland könnt Ihr die smarte Dose zwar nicht kaufen – aber auf einer Webseite ausprobieren.
Mit dem Echo ist Amazon ein echter Überraschungshit gelungen. Die kleine Box sieht zwar aus wie ein herkömmlicher Bluetooth-Lautpsrecher, ist in Wirklichkeit aber ein smarter Assistent, der auf Zuruf Musik abspielt, ein Taxi ruft, Websuchen durchführt, Dinge auf die Einkaufsliste schreibt und bei Amazon bestellt. Dank offener Schnittstelle arbeitet "Alexa", so der Rufname, unter anderem mit Spotify und Uber zusammen. Für deutsche Nutzer hat das nur einen der Haken: Amazon Echo gibt es hierzulande noch nicht zu kaufen.
Smarte Speaker sind im Trend
Dass es die smarte Dose irgendwann auch zu uns schafft, ist nicht unmöglich. Schließlich gab es das erste Amazon Fire, damals noch Kinlde Fire, zunächst exklusiv in den Staaten und erst später in Deutschland zu kaufen. Bis es soweit ist, könnt Ihr auf einer Amazon-Webseite immerhin schon mit Alexa herumspielen. Dazu braucht Ihr nur einen Account beim Versandhändler. Habt Ihr Euch eingeloggt, klickt Ihr einfach aufs Mikrofon-Symbol und sprecht Eure Frage ein. Kleiner Nachteil: Alexa versteht derzeit nur Englisch und hat keinen Zugriff auf Euren Standort. So wissen wir, dass die Regenwahrscheinlichkeit irgendwo in den USA für den Nachmittag 50 Prozent beträgt – aber nicht, ob wir in Hamburg besser einen Regenschirm mitnehmen sollten.
Dass smarte Speaker einer der nächsten großen Trends sind, hat die Google I/O gezeigt. Google nutzte die Entwicklermesse, um Google Home vorzustellen. Der Lautsprecher funktioniert im Prinzip genauso wie Echo, setzt bei der Suchmaschine aber natürlich auf das eigene Produkt. Hinter Alexa steckt die Microsoft-Suche Bing. Auch Apple soll an einem Konkurrenzprodukt arbeiten. Ob es sich dabei um eine Siri-Box handelt, oder ob Siri ein stärkerer Bestandteil des nächsten Apple TV wird, ist bislang (natürlich noch) unklar.