Seit Dezember 2018 ist schon einige Banken das kontaktlose Bezahlen über den Dienst an, doch zwei große Institute fehlen noch in der Liste. Die Sparkasse hat bereis angekündigt, den Dienst noch im Jahr 2019 zu unterstützen. Die Volksbanken ziehen nun nach.
Noch vor Ende 2019 wird es für Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken möglich sein, mit Apple Pay zu bezahlen. Dies hat Andreas Martin, Vorstandsmitglied des BVR (Bundesverband Deutsche Volksbanken und Raiffeisenbanken) verkündet, berichtet das Handelsblatt. Die Bank befinde sich gerade in Gesprächen mit Apple und sei zuversichtlich, den Dienst bald anbieten zu können.
Lange Verhandlungen wegen hoher Provisionen?
Andreas Martin hat den Zeitraum allerdings nicht weiter eingeschränkt. Damit ist offen, ob Apple Pay etwa schon zum Sommer oder erst gegen Ende 2019 von den Volksbanken unterstützt wird. Ähnlich vage Angaben hat zuvor schon auf den eigenen Bezahldienst setzen, änderte den Kurs allerdings wenige Monate später. Womöglich hat eine hohe Nachfrage bezüglich Apple Pay dazu geführt.
Wieso die Verhandlungen zwischen Apple und den Banken lange andauern könnten, ist nicht bekannt. Noch lange vor dem Deutschlandstart von Apple Pay hieß es im Mai 2017, dass Apple eine hohe Provision von den Banken verlangt, wenn diese den Dienst anbieten wollen. Aus diesem Grund kam es angeblich zu langen Verhandlungen, weshalb der Dienst hierzulande generell später startete.