Der Smartphone-Handel blüht: Im Vergleich konnten die Hersteller im ersten Quartal 2017 mehr Geräte absetzen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei Samsung und Apple allerdings stagnieren die Verkäufe – in erster Linie konnten Unternehmen aus China hinzugewinnen.
Samsung lieferte im ersten Quartal 2017 insgesamt 79,2 Millionen Smartphones aus, berichtet das Analyse-Unternehmen IDC. Damit hält das Unternehmen einen Marktanteil von 22,8 Prozent und ist nach wie vor der größte Smartphone-Hersteller der Welt. Allerdings ist die Zahl der ausgelieferten Geräte exakt so hoch wie im Vorjahr – und Anfang 2016 betrug Samsungs Marktanteil noch 23,8 Prozent. Apple konnte hingegen leicht hinzugewinnen: Zwischen Januar und März 2016 betrug die Zahl der ausgelieferten iPhones 51,2 Millionen, Anfang 2017 waren es mit 51,6 Millionen nur wenige mehr. Apples Marktanteil sank aber ebenfalls, von 15,4 Prozent auf 14,9 Prozent.
Huawei, Oppo und Vivo legen zu
Anders sieht es bei Huawei aus: Das Unternehmen aus China konnte seinen Output von 28,1 Millionen Smartphones im ersten Quartal 2016 auf 34,2 Millionen im gleichen Zeitraum dieses Jahres steigern. Der Marktanteil wuchs von 8,4 auf 9,8 Prozent – verglichen mit Apple und Samsung eine deutliche Steigerung. Auch bei Oppo und Vivo sieht es gut aus: Oppo steigerte sich von 5,9 Prozent Marktanteil auf 7,4, Vivo von 4,4 auf 5,2.
Samsung wird vermutlich im Spätsommer das Galaxy Note 8 veröffentlichen, Apple hat für dieses Jahr noch das iPhone 8 zum zehnjährigen Jubiläum in der Pipeline. Laut Android Authority werden es die beiden Unternehmen sehr schwer haben, sich gegen die Konkurrenz aus China durchzusetzen, wenn sie es nicht schaffen, Märkte wie China und Indien zu erobern. Bis dahin wird das Wachstum voraussichtlich weiterhin bei Huawei, Oppo und Vivo zu finden sein.