Asus will die geringe Akkulaufzeit von Wearables mit seiner nächsten ZenWatch in den Griff bekommen: Wie der Vorsitzende Jonney Shih gegenüber Focus Taiwan verriet, sehe Asus seine Smartwatch als einen Begleiter für Smartphones, der noch sehr viel Platz für Verbesserungen biete.
Seiner Erklärung nach sollte solch ein begleitendes Gerät für Smartphones einen einfacheren Prozessor besitzen, als er beispielsweise in der aktuellen ZenWatch verbaut ist. So sei es dann auch möglich, die Smartwatch bis zu sieben Tage lang mit einer Akkuladung zu verwenden und nicht bloß zwei, so Shih. Könnte die ZenWatch 2 des taiwanesischen Herstellers also schwächer ausgestattet sein als ihr Vorgänger?
Neue ZenWatch ohne Android Wear?
Auch das Betriebssystem der nächsten ZenWatch müsse laut dem Asus-Vorsitzenden einfacher sein. Ob Shih hierbei aber eher auf ein fortgeschritteneres Android Wear anspielt, oder ob er gar durchblicken lassen wollte, dass Asus bei der ZenWatch 2 auf ein anderes Betriebssystem setzen möchte, geht hieraus nicht hervor. Vielleicht sind sogar mehrere Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen geplant.
Sollte Asus seine Pläne für weitere Wearables nicht geändert haben, dann müsste aber genau dies der Fall sein: So verriet Shih nämlich, dass gleich zwei weitere Armband-Wearables in Arbeit seien, die günstiger und auf den Fitness-Bereich ausgelegt sind – und vermutlich mit Android Wear laufen. Außerdem gab Shih schon beim Launch der ersten ZenWatch zu verstehen, dass Asus an einem Ableger mit mehr Unabhängigkeit von Smartphones und der Fähigkeit zum Telefonieren arbeite – ein Feature, das Android Wear nicht unterstützt. Setzt Asus bei dieser Uhr womöglich auf Android? Vielleicht werden wir bereits zum MWC 2015 im März oder auch bei der in Asus Heimat stattfindenden Computex-Messe im Sommer mehr erfahren.