Die Probleme mit Basis Peak konnten offenbar nicht behoben werden: Im Juni 2016 hatte die Tochter von Intel bereits die Warnung ausgesprochen, dass es bei der Verwendung des Wearables zu Verletzungen kommen kann. Nun hat der Hersteller eine Rückrufaktion gestartet.
Per Pressemitteilung gibt Basis bekannt, dass Besitzer ihre Basis Peak inklusive des Zubehörs zurückgeben sollen. Die Kosten für den Fitnesstracker werden in voller Höhe erstattet. Das Unternehmen habe gehofft, die Überhitzungsprobleme durch ein Software-Update beheben zu können, ohne dass dadurch die Benutzererfahrung beeinträchtigt würde. Da dies nicht gelungen sei, wird das Wearable nun aus Sicherheitsgründen zurückgerufen.
Auch der Support wird eingestellt
Mitte Juni hatte Intel bereits dazu aufgerufen, vorläufig auf das Tragen des Fitnesstrackers Basis Peak zu verzichten. Bei einigen Einheiten war es offenbar zu starker Hitzeentwicklung gekommen, weshalb Nutzer sogar von Blasen berichtet hatten, die sich auf der Haut des Handgelenks gebildet hatten. Auch der Verkauf des Gadgets war zu diesem Zeitpunkt vorläufig ausgesetzt worden. Die Überhitzungsprobleme sollen indes nicht nur das Wearable selbst betreffen, sondern auch die Ladeschale.
Wie es aussieht, konnte das Team um Basis Peak die Probleme nicht beseitigen, was die Intel-Tochter nun zu der drastischen Maßnahme veranlasst hat. Das Unternehmen entschuldigt sich für eventuelle Schäden und Unannehmlichkeiten. Wenn Ihr den Fitnesstracker besitzt und zurückgeben möchtet, findet Ihr auf der Support-Webseite weitere Informationen zu dem weltweiten Rückruf. Die Unterstützung für das Wearable wird sofort eingestellt – bis zum Ende des Jahres 2016 sollt Ihr aber noch auf Eure Daten zugreifen können.