Darum enthält Google Maps frei erfundene Straßen

Google Maps
Google Maps (© 2015 CURVED Montage )

Würdet Ihr alle eingezeichneten Straßen und Orte in Google Maps einmal zu Fuß abgehen, dürftet Ihr schnell zu dem Schluss kommen, dass sich im Kartenmaterial etliche Fehler eingeschlichen haben. Offenbar sind nämlich auch Straßen und sogar ganze Ortschaften eingezeichnet, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Bei den Geisterstraßen und -städten handelt es sich aber keineswegs um peinliche Fehler seitens Google. Wie Business Insider verrät, baut der Betreiber von Google Maps die falschen Wege und Orte mit voller Absicht ein – sozusagen als Kopierschutz. Tauchen nämlich in Apps oder auf Webseiten von anderen Anbietern Karten auf, die exakt die gleichen frei erfundenen Straßen aufzeigen, dann ist klar, dass das Material schlicht von Google Maps kopiert wurde.

Keine Gefahr für Autofahrer und Co.

Google setzt auf dieses Vorgehen, um unerlaubte Kopien seines Kartenmaterials zu unterbinden. Angesichts des Aufwands, den das Unternehmen für die Erstellung und Aktualisierung der Karten unternimmt, ist dies nur verständlich. unzählige 360-Grad-Aufnahmen in den Dienst ein, die mithilfe von Autos und speziellen Kamerarucksäcken gesammelt werden.

Wer nun befürchtet, von Google Maps womöglich in eine Straße geleitet zu werden, die es gar nicht gibt, der darf sich getrost zurücklehnen und entspannen. Der Kartendienst stellt nämlich sicher, dass die erfundenen und nicht existenten Wege und Städte nicht in die Navigation einfließen.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
Weitere Artikel zum Thema