Google hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle seine Apps mit KI-Elementen zu verbessern. Auch Google Fotos soll nicht mehr nur Bilder anzeigen und Optionen zum Sortieren, Archivieren und Weiterleiten bieten. Drei große Verbesserungen hat Google während der I/O-Entwicklermesse vorgestellt.
Die erste Neuerung von Google Fotos ist das sogenannte "Suggested Sharing". Dahinter steckt eine automatische Empfehlung für Kontakten, mit denen Ihr vielleicht Fotos teilen möchtet. Die App ermittelt diese Personen aber nicht vielleicht anhand der Häufigkeit, mit der Ihr Aufnahmen mit bestimmten Menschen teilt, sondern anhand der Personen, die auf den Bildern zu sehen sind. Ihr sollt Fotos von einer Hochzeit an andere Gäste weiterleiten? Google Fotos lässt Euch alle Aufnahmen von bestimmten Gästen auswählen und in Windeseile an diese Kontakte versenden.
Google verkauft bald Fotobücher
Wer Fotos regelmäßig mit bestimmten Menschen teilt, wird besonders vom zweiten neuen Feature für Google Fotos profitieren. Die App lässt Euch nämlich bald auch Eure Bildergalerie mit Kontakten direkt teilen. Nutzt Ihr diese Funktion, werden Eure Fotos automatisch an einen Kontakt Eurer Wahl übertragen. Besonders spannend daran: Auf Wunsch könnt Ihr einstellen, dass nur die Bilder weitergeleitet werden sollen, die bestimmte Personen zeigen.
Zuletzt kündigte Google ein "Feature" an, mit dem wohl niemand gerechnet hat, denn es geht um Bücher aus Papier. Nutzer von Google Fotos sollen schon bald direkt aus der App Fotobücher zusammenstellen und direkt ordern können. Bei der Konfiguration helfen natürlich doch wieder automatische Auswahlwerkzeuge wie die Personensuche weiter, doch ist die größere Überraschung eigentlich, dass Google Bücher verkaufen möchte. In den USA sollen die Fotobücher mit Softcover zum Start 9,99 Dollar und mit Hardcover 19,99 Dollar kosten. Wann sie in Deutschland verfügbar sein werden, ist noch unklar.