Apple vergisst das Blinken nicht: Das Unternehmen aus Cupertino hat ein Patent eingereicht, das einen Musik-Player oder ein iPhone beschreibt, dessen Display als Sicherheitsaspekt für Jogger oder als Stimmungsmacher für eine Party genutzt werden kann. Womöglich handelt es sich dabei mehr um eine Software-Lösung und weniger um neue Hardware.
Apple hat das Patent bei der zuständigen US-Behörde bereits im Mai 2017 eingereicht, wie 9to5Mac berichtet. Beschrieben wird, wie die Hintergrundbeleuchtung eines Displays als eine Art Stroboskop genutzt werden kann. Für das Blinken gibt es dann verschiedene mögliche Einsatzzwecke, die das Patent ebenfalls beschreibt.
Disco mit dem iPhone
So sei es die Idee von Apple, das Blitzlicht etwa abgestimmt auf eine Playlist einzusetzen. Die Geschwindigkeit soll sich dabei dem jeweiligen Song anpassen. Etwas kompliziert umschrieben ist damit der Einsatz eines Musik-Players oder iPhone als Disco-Licht gemeint. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit sei eine Art Warnlicht, beispielsweise für Jogger bei Dämmerung oder Nacht. Neben dem Blinken könne auch ein Pulsieren oder weitere Licht-Effekte ausgewählt werden.
Offenbar hat Apple die Idee schon länger: Im Patent selbst finden sich mehrere Zeichnungen, die das Feature auf einem Gerät zeigen, das wie ein iPod Classic aussieht. Auch das dargestellte Menü entspricht dem alten Musik-Player. Da die Nutzung der Hintergrundbeleuchtung auf diese Art auch mit bereits verfügbarer Hardware funktionieren dürfte, kann das Hosentaschen-Stroboskop wohl auch via iOS-Update in Zukunft nachgereicht werden. Womöglich können aktuelle iPhone- und iPad-Modelle also schon bald blinken. Unklar bleibt, wie sich die Funktion auf die Akkulaufzeit auswirken würde.