Erst im Juli waren Informationen zu einem Facebook-Sprachassistenten namens "Moneypenny" aufgetaucht: Nun nennt der Chef der Messenger-Sparte in einem Facebook-Eintrag selbst Details zur Siri-Konkurrentin: Die Testphase für das neue Feature innerhalb des Messengers habe begonnen.
Ob die virtuelle Zuhörerin bei Facebook jemals intern den Namen der Sekretärin Miss Moneypenny aus den Bond-Filmen trug, ist ungewiss. David Marcus, Chef der Messenger-Entwicklung, nennt die Spracherkennung jedenfalls Facebook M, wie das Portal Tech2 berichtet. Dabei könnte es sich auch um den Bond-Charakter "M" handeln. Dieser versorgt den Britischen Super-Agenten James Bond in den Filmen immer wieder mit höchst gefährlichen und zugleich spannenden Missionen.
Facebook M wird von Support-Mitarbeitern unterstützt
Immerhin muss sich Facebook M mittlerweile gegen eine große Konkurrenz behaupten: Apple Siri und Google Now helfen den Nutzern schon seit Jahren bei der Erledigung grundlegender Aufgaben und seit diesem Jahr ist auch Microsofts Windows 10-Assistentin Cortana mit von der Partie.
Allerdings setzen alle diese Systeme auf automatisch generierte Reaktionen des Computers, um Nutzern zu helfen. Facebook M geht laut David Marcus einen anderen Weg und setzt in der ersten Instanz auf eine Erkennung mit einer künstlichen Intelligenz, die von Menschen trainiert und kontrolliert wird. Facebook M soll einerseits Aufgaben selbst erfüllen, aber von einem Team Support-Mitarbeiter unterstützt werden, die dem Nutzer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Diese können laut Marcus dann für Nutzer auf Wunsch komplexere Aufgaben erfüllen, beispielsweise Reisen organisieren, Restaurants buchen oder Geschenke ordern. Wann die Facebook-Spracherkennung flächendeckend allen Nutzern des Facebook Messengers zur Verfügung gestellt wir, ist noch nicht bekannt.