Indiens Premierminister Narendra Modi scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und setzte beim Wahlkampf unter anderem auf Facebook und das Internet als Sprachrohr. Nun hat sich Mark Zuckerberg mit dem Politiker getroffen und sprach mit ihm über soziale Netzwerke, Entwicklungshilfe und wie er die Welt vernetzen will, schreibt Tech2.
Sieben Millionen Follower auf Twitter, 23 Millionen auf Facebook – Indiens Premierminister Narendra Modi weiß, wie er das Internet für sich nutzen kann. Kein Wunder also, dass sich der Staatschef am 10. Oktober Zeit für ein Treffen mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg genommen hat, um über neue Online-Projekte zu reden. Wie das Gespräch im Einzelnen abgelaufen ist, ist unbekannt; sicher ist aber, dass es dabei um Themen wie Entwicklungshilfe und die Clean-India-App ging. Modi sprach offenbar auch an, dass Terroristen Facebook als Sprachrohr nutzten.
Ein Milliarde potenzielle Facebook-Nutzer
"In Indien sind 243 Millionen Menschen mit dem Internet verbunden und 100 Millionen davon benutzen Facebook. Auf der anderen Seite gibt es mehr als eine Milliarde Menschen im Land, die nicht verbunden sind. Wir wollen das mit diesem Projekt verändern", sagte Mark Zuckerberg zum Projekt "internet.org" während eines Besuchs in Neu-Delhi, einen Tag vor seinem Treffen mit Premierminister Narendra Modi. Massig Wachstumspotenzial also für das Netzwerk, dem die jungen Leute davonlaufen.