Facebook ist bei US-Teenagern nicht mehr angesagt: Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Investmentbank Piper Faffray, die Trends innerhalb des Jahres 2014 aufzeigt. Demnach haben im Frühjahr noch 72 Prozent der Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren gesagt, dass sie Facebook nutzen; im Herbst 2014 sind es nur noch 45 Prozent.
Leicht gestiegen sind hingegen die Nutzerzahlen von Instagram innerhalb dieser Zielgruppe, von 69 Prozent auf 76 im selben Zeitraum, berichtet die Washington Post. Damit ist Instagram dieser Studie zufolge bei den Jugendlichen Marktführer im Bereich der sozialen Netzwerke. An zweiter Stelle folgt Twitter mit 59 Prozent, obwohl auch dort ein leichter Abwärtstrend von im Frühjahr 63 Prozent zu beobachten ist. An dritter Stelle folgt Pinterest mit 23 Prozent. Für die Studie von Piper Faffray wurden insgesamt 7200 Schüler in den USA befragt.
Studien wie diese erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit; aber sie zeigen Trends auf, die in Bezug auf die sozialen Netzwerke vor allem für den Wert der Werbeanzeigen relevant sind. In Deutschland dürfte WhatsApp zu den beliebtesten sozialen Netzwerken gehören – da es aber zu Facebook gehört, hat die Firma mit dem weißen Daumen hierzulande keine Verluste zu befürchten.
Apple beliebteste Marke
Die Studie zeigt außerdem, dass Apple bei den 13- bis 17-Jährigen in den USA mit Abstand die beliebteste Marke im Bereich der Elektronikartikel ist. 67 Prozent besitzen demnach ein iPhone – das sind 6 Prozent mehr als noch im Frühjahr 2014. 73 Prozent der Jugendlichen erwarten, dass ihr nächstes Smartphone ein iPhone sein wird.
Ein Trend im Bereich der Gadgets, den die Studie aufzeigt: Die Zahl der Jugendlichen, die sich eine GoPro-Kamera wünschen, hat sich im Vergleich zum Frühjahr verdoppelt – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar vervierfacht.