Facebook zieht erste Konsequenzen aus dem jüngst bekannt gewordenen Datenskandal. Wie Mark Zuckerberg ankündigte, sollen Nutzer wichtige Privatsphäre-Einstellungen künftig einfacher finden. In seinem Newsroom erklärt das Unternehmen, wie dies gewährleistet werden soll.
Eines vorneweg: Die meisten Privatsphäre-Einstellungen gab es bereits seit Längerem. Neu ist in erster Linie, dass Facebook sie nicht mehr so gut verstecken will wie bisher. Auf mobilen Endgeräten finden Nutzer daher in Zukunft ein komplett umgestaltetes Einstellungsmenü vor. Statt auf zwanzig unterschiedlichen Unterseiten nach der für euch wichtigen Einstellung suchen zu müssen, soll alles an zentraler Stelle gebündelt sein. Außerdem soll klarer ersichtlich werden, welche Informationen mit Apps geteilt werden können und welche nicht.
Einfacherer Zugriff auf eure Daten
Neu hinzu kommt außerdem ein Shortcut-Menü für Privatsphäre-Einstellungen. Das soll es euch ermöglichen, in wenigen Schritten Kontrolle über eure Daten zu erlangen. Darüber hinaus sei klar beschrieben, wie die Einstellungen funktionieren. Über das Shortcut-Menü könnt ihr laut Facebook auch euren Account sicherer machen und die Art der angezeigten Werbung kontrollieren. Zudem könnt ihr darüber nachschauen, was ihr auf Facebook geteilt habt und die Inhalte gegebenenfalls löschen. Außerdem könnt ihr über das Shortcut-Menü genau festlegen, wer eure Posts und Profilinformationen sehen darf.
Des Weiteren soll euch die neue Funktion "Zugriff auf deine Informationen" zeigen, welche Informationen über euch Facebook besitzt. Diese könnt ihr bei Bedarf dann löschen. Auch der Download der von euch mit Facebook geteilten Daten soll einfacher werden: Ihr könnt diese für einen ausgewählten Zeitraum herunterladen und beispielsweise eine Sicherheitskopie davon speichern oder sie an einen anderen Online-Dienst weitergeben, erklärt Facebook. Die Änderungen sollen in den nächsten Wochen ausrollen.