Bei "Fortnite" geht es bereits, bei Titeln wie "FIFA 18" leider nicht: Crossplay-Matches zwischen Spielern auf unterschiedlichen Plattformen. Glaubt man allerdings neuesten Äußerungen des CEOs von EA, Andrew Wilson, so dürften einige EA-Spiele in nicht allzu ferner Zukunft Crossplay ermöglichen.
Auf einer Investorenkonferenz sprach der Chef des großen Studios über Crossplay und wie attraktiv diese Entwicklung für EA sei: "Wir schauen uns einige unserer Schlüsselmarken an und überlegen, wie wir sie plattformübergreifend anbieten können – ähnlich wie es ‘Fortnite’ gemacht hat." Schließlich habe EA bei einigen Titeln eine Gamer-Gemeinde, die über viele Plattformen verstreut spiele. Auch wenn Wilson beliebte Spielereihen wie "FIFA 19" oder "Battlefield V" konkret nicht erwähnte, bestätigte er, dass Crossplay "ein wichtiger Teil" der zukünftigen Ausrichtung von EA sei. Somit dürften beliebte Reihen künftig über das Feature verfügen.
Sony bremst Crossplay aus
Aktuell ist Crossplay nur vereinzelt bei Titeln wie "Rocket League" und "Minecraft" zwischen Nintendo Switch und Xbox One möglich. Sony verweigert PlayStation-Nutzern das Zusammenspielen mit Freunden auf anderen Systemen – offenbar aus finanziellen Gründen. Das hat dem japanischen Elektronikkonzern eine Menge Kritik eingebracht – insbesondere von "Fortnite"-Spielern, die ihren Spielfortschritt zwischen Switch und PlayStation 4 transferieren wollten.
EA-Chef Wilson geht davon aus, dass die Gaming-Welt auch durch den Streaming-Trend immer Crossplay-freundlicher werde. "Wir haben eine Vision, dass in drei bis fünf Jahren ein Großteil der Spieleerfahrung in der Cloud existieren und technisch auf jeder Plattform abrufbar sein wird, die Sie besitzen." Unternehmen wie EA oder auch Bungie, dessen Entwickler sich vorstellen können, "Destiny 2" crossplayfähig zu machen, dürften den Trend zu Crossplay weiter positiv beeinflussen.