Samsung könnte bald den Markt für kabellose Kopfhörer auf ein neues Level heben. Laut aktuellen Berichten arbeitet das Unternehmen an neuen Galaxy Buds, die auf UWB (Ultra-Wideband) setzen – und damit eine Klangqualität bieten könnten, von der Bluetooth-Nutzer nur träumen.
Bluetooth-Kopfhörer haben einen großen Nachteil: ihre begrenzte Bandbreite. Dadurch geht bei der Musikübertragung Qualität verloren – besonders bei extrem hohen oder tiefen Tönen. Mit UWB würde dieses Problem der Vergangenheit angehören. Denn diese Technologie kann viel mehr Daten auf einmal übertragen, was für einen deutlich besseren Klang sorgen könnte. Das dürfte Tür und Tor für noch hochwertigere In-Ears öffnen, die mit einem detaillierten Hi-Fi-Klang punkten.
Was bringt UWB für Kopfhörer?
UWB ist ein Hochgeschwindigkeits-Funkstandard mit kurzer Reichweite. Statt nur kleine Datenmengen wie Bluetooth zu senden, überträgt UWB große Datenpakete blitzschnell. Genau das macht die Technik perfekt für Hi-Fi-Kopfhörer: Mehr Daten bedeuten besseren Klang – und zwar ohne Verzögerung oder Qualitätsverlust.
Die neue Technik hätte aber auch einen Haken: Noch unterstützen nicht alle Smartphones UWB. Während neue Galaxy-S-Modelle und iPhones damit ausgestattet sind, sieht es bei Mittelklasse- und Einsteigergeräten eher mau aus.
Bedeutet: Nicht jeder könnte die Vorteile der neuen Galaxy Buds nutzen – zumindest nicht sofort.
Revolution oder teures Risiko?
Samsung könnte mit UWB-Ohrhörern einen neuen Standard setzen – oder auf die Nase fallen. Denn die Entwicklungskosten dürften hoch sein, und nicht jeder Kunde wird sofort auf den UWB-Zug aufspringen.
Ob und wann die ersten Galaxy Buds mit UWB erscheinen, ist noch unklar. Doch wenn Samsung das durchzieht, könnten wir bald kabellose Kopfhörer erleben, die Bluetooth endgültig in den Schatten stellen.
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