Samsungs Galaxy Note 3 bekommt einen kleinen Bruder: Ab Februar steht das Galaxy Note 3 Neo in Europa in den Regalen, wie die polnische Sektion von Samsung nun bekanntgegeben hat. Das 5,5-Zoll-Phablet ist in zwei verschiedenen Varianten erhältlich: als 3G-Version oder mit dem noch leistungsstärkeren LTE-Standard an Bord. Der Prozessor im Galaxy Note 3 Neo ist nicht ganz so leistungsstark wie im Galaxy Note 3. Bei Bildschirmauflösung, Arbeitsspeicher und Kamera hat Samsung ebenfalls den Rotstift angesetzt.
Kleiner Bruder mit kleinen technischen Zugeständnissen
Das 5,5-Zoll-Amoled-Display des Galaxy Note 3 Neo löst mit 1280 x 720 Pixeln, also nur HD-Qualität, auf. Im 3G-Phablet arbeitet ein Quad-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1,6 GHz; in der LTE-Variante steckt ein Hexa-Core-Prozessor, von dem zwei Kerne mit 1,7 GHz und vier Kerne mit 1,2 GHz getaktet sind. Zum Vergleich: Der Quad-Core-Prozessor im Galaxy Note 3 läuft mit satten 2,3 GHz. Auch beim RAM wurde von 3 auf 2 GB gekürzt.
Der Akku ist im neuen Modell mit 3,1 Ah immerhin nur ein wenig schwächer als im großen Bruder, muss dafür aber auch nicht so viel leisten und lässt das Galaxy Note 3 beim Telefonieren 21 Stunden durchhalten – so zumindest Samsungs Angaben. Die Hauptkamera löst mit acht statt 13 Megapixeln auf, während die Frontkamera dieselben zwei Megapixel erreicht, die auch der große Bruder bietet. Wie bei allen Note-Geräten gehört auch der Eingabestift S-Pen zum Lieferumfang.
Beim Betriebssystem ist das Phablet noch nicht auf dem neuesten Stand und hat statt Android 4.4.2 ist nur Version 4.3 an Bord. Zu den genauen Preisen hat der Hersteller noch keine Angaben gemacht. Sicher ist aber, dass das Galaxy Note 3 Neo günstiger sein wird, als das Galaxy Note 3 – und das ist teilweise schon für unter 500 Euro erhältlich.