Das Samsung Galaxy S5 wurde vom Chipworks-Team in seine Einzelteile zerlegt. Die Marktforschungsgruppe IHS hat die Teileliste analysiert, wie re/code berichtet – und kommt auf einen Herstellungspreis von 256 Dollar für das Flaggschiff-Smartphone.
Bei einem US-Verkaufspreis von 660 Dollar bringt das gegen die Konkurrenz von Apple durchsetzen will.
Steigende Kosten beim Material
Samsung kann bei seinen letzten drei Modellen auf steigende Materialkosten blicken. Das Galaxy S3 kostete in der Produktion nur 205 Dollar, das Galaxy S 4 schon 236. Damit ist das Galaxy S5 Samsungs bisher teuerstes Smartphone.
„Da ist wirklich nichts Besonderes drin, womit Samsung die Grenzen des Machbaren verschieben würde.“
Andrew Rassweiler von IHS Research betonte, dass die meisten Teile, die im Galaxy S5 verbaut sind, so schon im Vorgängermodell oder anderen Geräten vorkamen. Einige Bauteile werden bei Samsung lokal produziert, womit die Koreaner Kosten sparen. Die größte Innovation des Samsung-Spitzenmodells wäre demnach der Staub- und Wasserschutz des Gerätes.
Die Herstellungskosten für ein aktuelles iPhone liegen übrigens bei nur 199 Dollar – wie das beim kommenden Modell aussehen wird, ist natürlich noch unklar. Apple soll bereits in Verhandlungen zu einer Preiserhöhung für das kommende iPhone 6 stecken. Ob diese sich aber auch in teureren Materialien niederschlagen würde, kann nur der Hersteller selbst beantworten.