Galaxy S9: So spart ihr beim Aufnehmen hochauflösender Videos Speicherplatz

Samsung Galaxy S9 und S9 Plus
Samsung Galaxy S9 und S9 Plus (© 2018 CURVED )

Samsungs Galaxy S9 und Galaxy S9 Plus sind nicht die ersten Smartphones des Herstellers, welche die Aufnahme von 4K-Videos unterstützen. Sie gehören aber zu den ersten, die euch gleich zwischen vier verschiedenen Aufnahmemodi für die hochauflösenden Videos wählen lassen. Je nachdem zu welcher Option ihr greift, verändert sich der Speicherverbrauch aber deutlich.

Um die Auflösung eurer nächsten Videoaufnahme zu ändern, öffnet zunächst die Kamera-App des Galaxy S9 und tippt anschließend auf das Zahnrad-Icon, um in die Einstellungen zu gelangen. Dort könnt ihr für die "Hintere Kamera" auch die "Videogröße" festlegen. Stellt ihr hier die 4K-Aufnahme ein, müsst ihr im Ergebnis aber auch mit großen Videodateien rechnen, wie PhoneArena berichtet. Allerdings gibt es mehrere Optionen, mit denen sich die Ausgabegröße noch weiter beeinflussen lässt.

Bildrate und HEVC

Zunächst müsst ihr zwischen 30 und 60 fps (Bilder pro Sekunde) wählen. Nehmt ihr mit einer höheren Bildrate auf, wird das Video im Endergebnis auch größer. Wie groß die Videodatei wird, hängt aber auch davon ab, ob ihr "HEVC" aktiviert habt. Ist das "High Efficiency Video Coding" aktiv, schrumpft der Speicherverbrauch, jedoch kann es sein, das manche Geräte Probleme haben werden, das fertige Video wiederzugeben.

Eine Minute 4K-Videomaterial mit 30 fps kann im Beispiel von PhoneArena durch HEVC auf 203 Megabyte Speicher untergebracht werden, wohingegen es ohne HEVC ganze 343 Megabyte einnimmt. Bei 60 fps sinkt der Speicherverbrauch mit HEVC sogar von 524 Megabyte auf 306 Megabyte. Möchtet ihr einfach nur 4K-Videos mit eurem Galaxy S9 oder S9 Plus aufnehmen und diese später wohl auch nur auf eurem Smartphone oder dem PC wiedergeben, dann ist die sparsamste Variante wohl das 4K-Video mit 30 fps und aktiviertem HEVC.

Ein weiteres Detail, das ihr bei der Aufnahme von 4K-Videos mit dem Galaxy S9 beachten müsst, ist die begrenzte Aufnahmedauer. Damit Nutzer nicht versehentlich ihren internen Speicher mit 4K-Videos fluten, liegt die maximale Aufnahmedauer für 4K-Videos mit 60 fps bei 5 Minuten. Nehmt ihr mit 30 fps auf, könnt ihr bis zu 10 Minuten lang aufnehmen.

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