Gaming-Spezialisten gekauft: Baut Google eine Konsole?

Arbeitet Google hinter den Kulissen an einer eigenen Android-Konsole?
Arbeitet Google hinter den Kulissen an einer eigenen Android-Konsole? (© 2014 CC: Flickr/romanboed )

Google hat sich auch die letzten Teile von Green Throttle Games gesichert, wie pandodaily berichtet. Dies facht die Gerüchte über eine Android-Spielekonsole von Google erneut an. Das Startup entwickelte eine Gaming-Plattform auf Basis eines Bluetooth-Controllers und einer App für Android-Smartphones.

Was hat Google wohl mit Green Throttle Games vor? Nachdem bereits im November ein großer Teil des Gaming-Startups gekauft wurde, war nichts mehr von dem Unternehmen zu hören. Nun schluckte Google auch den Rest der Firma, was zweifellos als Zeichen dafür gewertet werden kann, dass die einstigen Pläne hinter der Übernahme immer noch weiterverfolgt werden.

Vermutet wird, dass besonders der über Bluetooth angebundene Atlas Gaming-Controller für den Suchmaschinenriesen von Interesse ist.  Dieser könnte eventuell als Zubehör für eine potentielle Android-Spielekonsole oder eine spieletaugliche Set Top Box dienen. Letztere soll laut Amir Efrati von The Information bereits in Entwicklung sein und könnte noch in der ersten Hälfte dieses Jahres unter Googles Nexus-Label erscheinen.

Möchte Google den Bluetooth-Controller für seine Konsole nutzen?

Die entwickelte Plattform von Green Throttle Games verfolgt einen Ansatz, bei dem das Smartphone als Konsole dient und mittels HDMI-Kabel das Bild auf den Fernseher überträgt. Spiele werden über die Arena App auf dem Smartphone ausgewählt und gestartet, während die Steuerung mittels des eigens entwickelten Blueetooth-Controllers erfolgt.

Mittlerweile ist zwar der Controller immer noch über Online-Händler erhältlich, die erforderliche App aber nicht mehr bei Google Play auffindbar. Das Spielen ist damit nur noch denen möglich, die die Arena App und entsprechende Spiele bereits früher heruntergeladen und installiert haben. Alle anderen können den Atlas Controller nur noch als gewöhnliches Eingabegerät mit Bluetooth-Anbindung verwenden.

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