Der Kartendienst Google Maps liefert praktische Informationen, wenn Nutzer zu einem bestimmten Ort gelangen möchten. Für diejenigen, die mit Behinderungen leben müssen, sind aber noch weitere Kenntnisse über die örtliche Beschaffenheit wichtig. Auch solche Daten will Google in Zukunft noch verlässlicher mitliefern.
Um das Angebot nützlicher Informationen über Wege und Orte zu erweitern, greift Google auf ein großes Netzwerk aus sogenannten "Local Guides" zurück. Das sind Nutzer, die sich bereiterklären, Fragen zu kürzlich besuchten Orten zu beantworten. Wie Google nun in seinem Blog The Keyword berichtet, wurde bei einer Veranstaltung mit 151 dieser Local Guides über mögliche Verbesserungen der Barrierefreiheit gesprochen.
Aufruf für mehr Barrierefreiheit
Wer beispielsweise im Rollstuhl sitzt, muss bei einer Sight-Seeing-Tour mit Google Trips und Co. wissen, ob auf der vorgeschlagenen Route Treppen den Weg erschweren. Ebenso wichtig ist die Frage nach behindertengerechten Toiletten in einem Restaurant. Google zufolge beantworteten Local Guides im vergangenen Jahr über 500 Millionen Fragen dieser Art. Infolgedessen kann Google Maps nun zu über 40 Millionen Plätzen Informationen zur Barrierefreiheit liefern.
Beim Treffen "Local Guides Connect Live" in San Francisco sammelte Google mit seinen fleißigen Helfern Ideen dazu, wie Google Maps in dieser Hinsicht noch verbessert werden kann. Gleichzeitig soll mithilfe der veröffentlichten Informationen aber auch dazu aufgerufen werden, eventuelle Schwachstellen in der Barrierefreiheit zu beheben. Näheres erfahrt ihr auch auf Googles Webseite zum Thema Local Guides.