Google fügt seinem Bezahldienst neue Funktionen hinzu: Künftig soll es möglich sein, Freunden über die App direkt Geld zu senden oder Geld zu empfangen. Zudem könne das Programm jetzt Eintrittskarten und Bordkarten abspeichern, wie TechCrunch berichtet.
Bisher hatte Google private Transaktionen unter Nutzern in die Extra-App “Google Pay Send” ausgelagert, die hierzulande allerdings nicht verfügbar ist. Mit einem neuen Update von Google Pay kommt dieses Feature nun in die Haupt-App des Dienstes, die seit Ende Juni auch in Deutschland verfügbar ist. Um Google Pay in Deutschland zu nutzen, braucht ihr neben der App eine Kreditkarte von einer der teilnehmenden Banken (derzeit N26, Commerzbank, boon oder Comdirect, Stand 10. Juli 2018) und ein Android-Smartphone (mit Android 5.0 Lollipop oder einer neueren Version).
Mit Google Pay zusammen die Rechnung im Restaurant begleichen
Mit der neuen Funktion würden sich unter anderem Rechnungen zum Beispiel in Restaurants einfacher aufsplitten lassen. Wählt ihr in der App “Kaufen” aus, könnt ihr offenbar bis zu fünf Personen um einen Geldbetrag bitten. Eine weitere Funktion, die Google seinem Bezahldienst offenbar hinzugefügt hat, ist das Speichern von Tickets, Eintrittskarten und Bordkarten. Auch Kundenkarten und Gutscheine sollen über diese Funktion abrufbar sein. So könnt ihr wichtige Dinge an einem Ort sammeln.
Noch eine Baustelle für Google ist der plattformübergreifende Support ihres Bezahldienstes. Während in den USA auch iPhone-Nutzer schon auf Google Pay zugreifen können, ist er in Deutschland noch Besitzern von Android-Geräten vorbehalten. Grundsätzlich wolle man jedoch Nutzer auf allen Plattformen bedienen, hat Gerardo Capiel, Director für Produktmanagement bei Google Pay, in einem Interview mit TechCrunch erzählt. In Deutschland wird Google Pay auch von immer mehr Unternehmen unterstützt. So könnt ihr etwa bereits in der App von FlixBus eure Tickets über Google Pay bezahlen.