Nachdem Google im Herbst 2021 mit dem Pixel 6 und dem Pixel 6 Pro seine ersten beiden Smartphones mit hauseigenem Tensor-Chip vorgestellt hat, warten Fans auf das mutmaßlich günstigere Pixel 6a. Bisher ist dieses noch nicht offiziell durch Google bestätigt, aber eine Panne in einem Google-Fanartikel hat das Smartphone nun mehr oder weniger indirekt angekündigt: in einem Malbuch.
Erste Erwähnungen und Abbildungen von Smartphones gab es schon in vielen, auch für die Branche eher ungewöhnlichen, Medien. Etwa das Huawei P50 Pocket, das zuerst im Modemagazin Harpers Bazar abgelichtet wurde. Nicht ganz so glamourös ergeht es da dem Google Pixel 6a – das mit Spannung erwartete günstige Pixel-Phone tauchte nun in einem offiziellen Malbuch für Google-Fans auf.
Google Pixel 6a mentioned by Google itself… in a coloring book https://t.co/21MvQ3sNPX
— iTech News (@iTechNewzz) January 28, 2022
Da es sich hier um ein von Google selbst herausgegebenes Malbuch für Pixel-Superfans handelt, kommt dies einer offiziellen Ankündigung des Mittelklasse-Smartphones schon sehr nahe. Beabsichtigt war dieser Leak aber offenbar nicht, denn das Pixel 6a wird lediglich im Inhaltsverzeichnis erwähnt: Auf den Seiten 6 -7 soll es zu sehen sein, dort fehlt aber die Abbildung des Handys. Offenbar hat man im abschließenden Lektorat zwar das Bild entfernt, aber das Verzeichnis nicht bereinigt.
Pixel 6a: Das könnte drinstecken
Auch sonst kocht die Gerüchteküche um das Pixel 6a hoch, will Google doch offenbar neue Wege mit dem kostengünstigen Modell beschreiten. Während andere Android-Hersteller ihre Mittelklasse-Handys mit schwächeren Prozessoren ausstatten als die Flaggschiffe, plant Google offenbar im Pixel 6a den gleichen Chip einzusetzen, wie im Pixel 6 (hier mit Vertrag) und Pixel 6 Pro.
Im Gegenzug könnte an der Kamera und dem Display gespart werden. Die im unten eingebundenen Tweet angepriesenen 120 Hz hat der Leaker selbst korrigiert und in einem Kommentar einen Fehler eingeräumt. Wahrscheinlich wird es sich um ein 60-Hz-Display handeln. Die Kamera ist eine alte Bekannte, die bereits in früheren Pixel-Smartphones zum Einsatz kam. Da die Kamera trotz lediglich 12 MP von Pixel zu Pixel mehr überzeugen konnte, muss dies also kein großer Nachteil sein, besonders nicht in Kombination mit den Möglichkeiten des Tensor-Chips, die wir in unserem Kamera-Test des Pixel 6 Pro ausgiebig testen konnten.
Auch die übrigen Spezifikationen lesen sich für ein Mittelklasse-Smartphone ziemlich gut. Ob das "kleine" Pixel tatsächlich halten kann, was die Gerüchte uns hoffen lassen? Ein wenig werden wir auf die Antwort wohl noch warten müssen, denn die Branchenkenner gehen davon aus, dass das Pixel 6a im Mai vorgestellt werden könnte.