Google-Tastatur bekommt umfangreiches Update

Google-Tastatur
Google-Tastatur (© 2016 Google )
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Schneller zu Zahlen und Emojis, verstellbare Größen und Tippen mit einer Hand: Google spendiert seiner Tastatur für Android-Smartphones einen ganzen Schwung neuer Features. Warten müssen Nutzer darauf nicht mehr, denn das umfangreiche Update ist bereits unterwegs.

Google hat eine neue Version seiner Smartphone-Tastatur bereitgestellt. Sie trägt die Nummer 5.0 und hat zahlreiche neue Funktionen für schnelleres und präziseres Tippen. Vielleicht am wichtigsten ist der neue Einhand-Modus: Mit einem langen Druck auf das Komma-Taste wird die gesamte Tastatur zusammengestaucht und an den linken oder rechten Displayrand geschoben. So lässt sich auch auf großen Smartphones jenseits von 5 oder 5,5 Zoll bequem nur mit dem Daumen tippen. Ganz neu ist die Idee nicht: Eine ähnliche Funktion bietet unter anderem auch Word Flow von Microsoft.

Dazu gibt es weitere Möglichkeiten, das Keyboard an den eigenen Geschmack anzupassen: Nutzer können zum Beispiel die Höhe der Tasten verstellen. Und auf Wunsch haben die einzelnen Tasten nun wieder klare Kanten. Bei der Bewegungseingabe hat Google außerdem die Position der Wortvorschläge geändert: Die erscheinen nicht mehr direkt neben dem Finger, sondern oberhalb der Tastatur - also da, wo sie sonst auch zu sehen sind.

Zahlen und Emojis neben der Leertaste

Neu in Version 5.0 sind auch zwei Buttons rechts und links der Leertaste, mit denen der Anwender schneller an Zahlen oder Emojis kommt. Noch komfortabler wird die Zahleneingabe durch eine Funktion, die Android Police entdeckt hat: Tippt man ein Passwortfeld auf einer Webseite oder in einer App an, wird die Vorschlagsleiste automatisch zur Zahlenreihe. Angesichts der Tatsache, dass jedes anständige Passwort Zahlen enthalten sollte, ist das nur sinnvoll.

Das Update für die Google-Tastatur ist ab sofort verfügbar, rollt aber wie immer bei Google stufenweise aus. Nach der Installation fragt die App freundlicherweise, ob Nutzer alle ihre Eingaben zu Google schicken wollen, um die Tastatur weiter zu verbessern. Wer das nicht will, kann es dort einfach abstellen.

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