Google will künftig keine E-Mails mehr in Gmail zu Werbezwecken durchleuchten. Das gibt das Unternehmen in einem Blogpost bekannt. Der Grund: Googles Business-Lösung G Suite und die Gratis-App sollen sich ähnlicher werden.
Demnach sei die Popularität von G Suite in den letzten Jahren enorm gestiegen: Über drei Millionen Unternehmen setzen das Business-Tool bereits ein, heißt es in dem Blogpost. Was das mit Gmail zu tun hat? Bei G Suite verzichtet der Suchmaschinenkonzern bereits gänzlich auf Werbung, was allerdings nicht für die Gmail gelten wird. Zielgerichtete Anzeigen wird es weiterhin geben, nur durchforstet die App Eure Mail nicht auf Schlagworte hin.
Mehr Sicherheit beim Browsen aus einer App
Welche Werbeinhalte Ihr innerhalb von Gmail angezeigt bekommt, soll künftig nur noch auf Eurem Surfverhalten basieren – ob das eine Verbesserung ist, muss jeder selbst entscheiden. In den Einstellungen Eures Google-Accounts könnt Ihr nachsehen, welche Daten Google als Grundlage für Werbeeinblendungen heranzieht. Privatsphäre und Sicherheit stehen laut Google weiterhin an vorderster Stelle, heißt es am Ende der Mitteilung.
Mehr Sicherheit verspricht laut Engadget ein Update für den In-App-Browser von Android, genauer: für WebView. Dabei handelt es sich um jene Android-Komponente, die Anfang 2015 mit einer gähnenden Sicherheitslücke bei alten Versionen für Schlagzeilen sorgte. Öffnet Ihr künftig eine Webseite aus einer App heraus, dann erhaltet Ihr eine Sicherheitswarnung, wenn die Adresse bereits auf einer schwarzen Liste steht und etwa mit Malware verseucht ist. Schadsoftware soll es zudem schwerer haben, sich in eine App einzunisten.