Das selbstfahrende Auto von Google ist sicher! Das behauptet zumindest Chris Urmson, Chef des Google Car-Projekts, in einem aktuellen Blog-Post auf Backchannel und erläutert, wie es in der Vergangenheit zu Unfällen kommen konnte.
Google betreibt Imagepflege bezüglich seines selbstfahrenden Autos. Denn kurz nach der Veröffentlichung eines Berichts, der behauptet, dass das Google Car seit September 2014 in vier Unfälle verwickelt gewesen ist, klärt uns Chris Urmson über die wahren Umstände auf. Demzufolge seien Unfälle unvermeidbar, wenn man genügend Zeit auf der Straße verbringe. Egal ob in einem herkömmlichen oder selbstfahrenden Auto. Seit dem Start des Projektes vor sechs Jahre haben die Google Cars laut Urmson 1,7 Millionen Meilen absolviert.
Google Cars verursachen keine Unfälle
Dabei waren die autonomen Gefährte an insgesamt elf Unfällen beteiligt. Allerdings sei in keinem dieser Fälle das Google Car Schuld gewesen. Zudem soll es zum einen keine Verletzten gegeben haben und zum anderen nur kleinere Sachschäden. Im weiteren Verlauf seines Textes erläutert Urmson die genaueren Umstände der Unfälle. So seien Auffahrunfälle in Amerika am häufigsten. Auch das Google Car habe es siebenmal von hinten erwischt.
Vor allem an Ampeln würden Auffahrunfälle an der Tagesordnung sein. Weiterhin habe sich herausgestellt, dass im Stadtverkehr wesentlich mehr Unfälle passieren als auf Autobahnen, was jedoch wenig überraschend ist. Google will laut Urmson all diese Erfahrungen in das Projekt einfließen lassen, um sein selbstfahrendes Auto noch sicherer zu machen – und betont dabei erneut, dass das Google Car an keinem der elf Unfälle Schuld gehabt hätte.