Graphen: Samsung hat den Stoff, aus dem die Zukunft ist

Samsungs neue Smartwatches Gear 2 und Gear Fit kommen im April in den Handel
Samsungs neue Smartwatches Gear 2 und Gear Fit kommen im April in den Handel (© 2014 Samsung )
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Extrem hart, flexibel, dünn, leicht und leitend – Graphen wird als der Stoff künftiger Mobilgeräte gehandelt. Samsung ist nun ein Durchbruch gelungen. Ein neuer Beitrag im Science Magazine beschreibt ein Verfahren, mit dem das Wundermaterial deutlich näher an den Consumer-Markt rückt, den es in den kommenden Jahren erobern soll.

Samsung hat nun in Zusammenarbeit mit der Sungkyunkwan-Universität eine Möglichkeit zur Herstellung großer Scheiben des hauchdünnen Graphens entwickelt. Erst mit diesem Durchbruch rückt eine kommerzielle Nutzung des vielseitigen Materials in den Bereich des Möglichen. Denn noch ist die Synthese des 2010 mit dem Nobelpreis für Physik prämierten Kunststoffs extrem aufwändig und teuer. Neben Samsung forschen auch andere Branchen-Größen an dem vielversprechenden Kunststoff, etwa Intel oder Apple.

Die mobile Zukunft ist aus Graphen

Graphen kann ungefähr alles: Als etwa 200 mal so stark wie Stahl wird der Kunststoff beschrieben, obwohl er trotzdem biegsam ist. Durch seine hohe Hitzebeständigkeit und Leitfähigkeit soll er Silizium als wichtigsten Baustoff der Technologie-Branche ablösen. Taktraten von bis zu 1000 GHz sollen auf Graphen-Basis möglich sein – Silizium macht spätestens bei 5 GHz Schluss.

Das höchst effiziente Material könnte zudem auch Akkus revolutionieren, sind die Batterien den Smartphones doch seit Jahren aufgrund ihrer Größe und begrenzter Effizienz ein Klotz am Bein. Für den prognostizierten Boom-Markt der Wearables ist Graphen ebenfalls ein Hoffnungsträger, denn das flexible, dünne Material verspricht kompaktere und bequemer zu tragende Geräte.

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