HTCs Smartphone-Chef: Darum hat das U11 noch kein 18:9-Display

HTC U11
HTC U11 (© 2017 CURVED )
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Das HTC U11 erhält zwei große Android-Updates und alle Geräte verfügen über gleich schnellen Speicher. Das hat der Hersteller nach der Vorstellung seines neuesten Smartphones versprochen.

Das bereits als Beta-Version erhältliche Android O und der Nachfolger Android P werden für das HTC U11 erscheinen. Das erklärte Chialin Chang, President of Smartphone and Connected Devices Business von HTC, gegenüber CURVED in Taipeh.

HTC bereitet sich auf 5G-Mobilfunknetze vor

Zudem garantierte der Smartphone-Chef des Unternehmens, dass alle Geräte mit Speicher nach dem aktuell schnellsten Standard UFS 2.1 ausgestattet sind. Eine kleine Spitze gegen Samsung und Huawei, die zuletzt bei ihren Topmodellen auch auf langsamere Speicher-Bauteile zurückgreifen mussten.

Darüber hinaus gab Chang Auskunft zu einigen Entscheidungen von HTC in Bezug auf das U11. So begründete er zum Beispiel die 3D-Audio-Aufzeichnung damit, dass das Unternehmen sich damit auf den 5G-Standard vorbereite. Wenn dieser ab 2019/2020 greifen werde, würden 3D-Videos üblich sein.

Kein Platz für einen optischen Bildstabilisator

Auf einen optischen Bildstabilisator bei der Frontkameras des HTC U11 sei zugunsten eines besseren Sensors verzichtet worden. Für beide wäre kein Platz gewesen. Zudem bringe der Stabilisator bei einer Armlänge Abstand zum Gesicht nur wenige Vorteile. Darüber kann man bestimmt anderer Meinung sein.

Anders als LG und Samsung hält HTC beim U11 an einem 5,5 Zoll großem Display im 16:9-Format fest. Chiang zufolge ist es aber effektiv größer als die Bildschirme des Galaxy S8 und G6 im 18:9-Format, die auf eine größere Bildschirmdiagonale kommen. Dies gelte vor allem für Inhalte, die nicht an das neue Format angepasst und deswegen von Balken eingerahmt seien. Sollten die schwarzen Ränder links und rechts aber nicht mehr nötig sein, schließt der Smartphone-Chef das schmalere Displayformat für HTC nicht kategorisch aus.

Auch bei Edge Sense habe HTC an die Nutzer gedacht und die drückbaren Metallränder extra simpel gehalten. Eine App, mit der sich die Standardbelegung – kurzes Drücken für Selfie-Modus, Fotoaufnahme oder Diktierfunktion bei einer eingeblendeten Tastatur, langes Drücken für den Google Assistant – ändern lässt, hatte HTC bereits vorher angekündigt. Chiang stellte zudem in Aussicht, dass sich Nutzer auch weitere Gesten, wie Doppel- oder Dreifach-Drücken, einrichten können.

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