Huawei versucht nach wie vor mit aller Macht erst 2022 erscheinen, dafür aber mit enormer Power.
Schon der Release der P50-Reihe war für Huawei ein enormer Kraftakt: Ständig hat sich der Launch verschoben. Letztlich wurden uns das Huawei P50 und das P50 Pro im Spätsommer 2021 vorgestellt. Beim Huawei Mate 50 (Pro) zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Der schwierige Mix aus Google-Bann und Chip-Knappheit schiebt auch die neuen Mate-Modelle vor sich her. Laut einem Eintrag in einem chinesischen Forum sollen die neuen Modelle erst im März 2022 erscheinen – dafür mit Snapdragon 898 an Bord.
Snapdragon 898 noch nicht offiziell
Bei der Modellbezeichnung "898" handelt es sich übrigens um eine reine Vermutung. Wie der neue Flaggschiff-Chip von Qualcomm letztendlich heißen wird, ist noch nicht bekannt. Die offizielle Vorstellung des nächsten Snapdragon-Chips dürfte allerdings nicht mehr lange auf sich warten lassen: Der Snapdragon 888 wurde im Dezember 2020 vorgestellt und rechnet seitdem in vielen Android-Smartphones mit High-End-Anspruch.
Hält sich Qualcomm an die bisherige Release-Strategie, und kommt das Huawei Mate 50 (Pro) tatsächlich im März 2022, könnte das nächste Huawei-Flaggschiff das erste Gerät mit dem neuen Snapdragon-Chip sein. Ebenfalls für dessen Premiere infrage kommen die Galaxy-S22-Modelle von Samsung und das nächste Flaggschiff von Xiaomi, das Xiaomi 12 heißen könnte.
Huawei Mate 50 (Pro) ohne 5G?
Bereits das Huawei P50 und das P50 Pro müssen auf den schnellsten Netzstandard verzichten. Grund hierfür ist wieder einmal der Handelsstreit zwischen den USA und China. Der macht es Huawei unmöglich, 5G-Chips zu produzieren oder einzukaufen. So kommen die aktuellsten P-Modelle zwar mit Snapdragon 888 oder Kirin 9000, beide unterstützen aber nur 4G und langsamere Standards.
Dieser Umstand könnte wohl auch für das Huawei Mate 50 (Pro) gelten: Obwohl satte Power von Qualcomm mit an Bord sein soll, scheint Huawei auch hier wieder auf 5G-Support verzichten zu müssen. Das könnte, neben den wahrscheinlich immer noch fehlenden Google-Apps, ein Dealbreaker sein. Wer möchte schon so viel Geld in die Hand nehmen und auf derartige Features verzichten?