Das iPhone 11 Pro ist endlich da – und das gilt auch für seine beiden Begleiter, das günstigere iPhone 11 und das Maxi-Flaggschiff iPhone 11 Pro Max. Natürlich haben alle Modelle wieder einige Verbesserungen an Bord. Doch könnte es sein, dass sogar Hardware enthalten ist, die Apple noch gar nicht erwähnt hat?
Wie bei vielen High-End-Smartphones machen sich auch beim iPhone 11 Pro wieder neugierige Bastler an die Arbeit und bauen das Gerät auseinander. Die Reparaturexperten von iFixit gelten hierbei als besonders gründlich. So wundert es auch nicht, dass sie vor der eigentlichen Demontage sogar Röntgenbilder anfertigen. Dabei fiel bereits der Blick auf ein verändertes Design unterhalb des Akkus. Im Video vom Teardown sehen wir, was es damit auf sich hat (etwa ab Minute 33:00).
Eine versteckte Ladevorrichtung?
Wie die beiden Expertinnen von iFixit erklären, ist die Besonderheit im iPhone 11 Pro nicht eine zweite Spule für induktives Laden. Sie entspricht offenbar der Vorrichtung aus dem Vorgänger, dem iPhone Xs. Deutlich sichtbar ist aber eine neue Kabelverbindung. Sie verläuft von der Gehäuseseite aus über die flache Spule und dann im 90-Grad-Winkel Richtung Ladeanschluss und der zugehörigen Platine.
Auch die Bastlerinnen aus dem Video möchten hier offenbar nichts übereilen und stellen lediglich eine Vermutung über den Zweck des Kabels in den Raum: Könnte es sich um eine Komponente für das sogenannte "Reverse Wireless Charging" handeln? Wie sein Vorgänger kann das iPhone 11 Pro bereits kabellos aufgeladen werden. Bis kurz vor der Präsentation wurde aber auch erwartet, dass Nutzer mit dem Smartphone kabellos andere Geräte wie AirPods oder eine Apple Watch aufladen könnten. Gerüchten zufolge war Apple jedoch nicht mit dem erreichten Effizienzgrad zufrieden und erteilte der Funktion eine Absage.
Wird das iPhone 11 Pro noch besser?
Der aktuelle Stand ist jedenfalls, dass das iPhone 11 Pro ebenso wie seine beiden Schwestermodelle nicht andere Geräte induktiv aufladen kann. Selbst wenn Apple die nötige Hardware verbaut haben sollte, so wäre sie aktuell inaktiv. Allerdings könnte es sein, dass sie lediglich auf Software-Ebene deaktiviert wurde. Das ließe wiederum die Möglichkeit offen, dass ein zukünftiges Update die Funktion wieder einschaltet.
AirPods und Apple Watch unterstützen wird.