Steigende Gewinne dank iPhone-6-Produktion: Die als PC-Hersteller bekannte Pegatron Corporation aus Taiwan wird durch die Fertigung mobiler Geräte voraussichtlich ein erfolgreiches drittes Quartal 2014 erfahren.
Die Gewinne des Unternehmens sind in den letzten zwei Jahren durch sinkende PC-Verkäufe stark zurückgegangen – das soll sich jetzt mithilfe des Apple iPhone 6 ändern. Pegatron profitiert so von einer Umverteilung der Produktionskapazität, die Apple in Teilen weg von Hon Hai Precision Industry Co Ltd. – besser bekannt für sein Tochterunternehmen Foxconn – hin zu Pegatron vollzogen hat, berichtet Reuters.
Steigerung um bis zu 30 Prozent
Pegatron erwartet für das dritte Quartal 2014 eine Steigerung des Gewinns um 20 bis 30 Prozent, verglichen mit dem zweiten Quartal. In diese Zahlen ist das rückläufige PC-Geschäft allerdings nicht mit eingerechnet. Apple selbst erwartet hingegen, im selben Zeitraum leicht hinter den gigantischen Erwartungen der Analysten zurückzubleiben.
Laut Schätzungen soll Pegatron bis zu 30 Prozent der ersten Welle des iPhone 6 fertigen – und profitiert KGI Securities zufolge nachhaltig von dem Aufstieg in der Zuliefererkette Apples. Demnach wird Pegatron auch im Jahr 2015 noch weiter vom iPhone 6 profitieren. Im vierten Quartal soll die iPhone-6-Produktion für bis zu 40 Prozent der Gewinne des Unternehmens verantwortlich sein – plus etwa 15 Prozent für weitere Apple-Produkte. Durch dieses Zahlen wird wieder einmal deutlich, wie sehr die Apples Partner von dem Unternehmen aus Cupertino abhängig sind – im Guten wie im Schlechten, siehe Samsung.