Japanische Maschinenbauer erleben derzeit einen Boom aufgrund des iPhone 6: Die Lieferungen von Werkzeugmaschinen nach China haben sich vervielfacht und auch eigene Elektronikzulieferer haben jede Menge Bestellungen erhalten. Die Zeit nach Apple bereitet dabei Sorgen, berichtet CNet unter Berufung auf Nikkei.
Die Nachfrage in Industriezweigen, die mit der Herstellung des iPhone 6 zusammenhängen, boomt. Chinesische Zulieferer und Hersteller benötigen derzeit mehr als sieben Mal so viele Teile aus Japan, wie im Vorjahr. Dazu kommen Großbestellungen von Kondensatoren und Teilen für die optische Bildstabilisation.
Auf das Hoch wird ein Tief folgen
Nikkei warnt allerdings vor zu viel Abhängigkeit der japanischen Industrie von Apple: Ein Zulieferer für Werkzeugmaschinen erwartet einen Einbruch entsprechender Bestellungen in wenigen Monaten. Auch sei der globale Marktanteil von Apple-Smartphones seit 2013 gesunken – das iPhone 6 könnte sich schlechter verkaufen als erwartet.
Die japanischen Zulieferer und Hersteller orientieren sich daher auch in Richtung anderer Smartphone-Schmieden: iPhone 6 Release für die beteiligten Industrien einen großen Gewinn dar. Apples neuestes Smartphone wird sich vor allem zur Veröffentlichung im Herbst in großer Stückzahl verkaufen – wie es danach allerdings weitergeht, muss sich erst noch zeigen.