iPhone 6s: 3D Touch macht den Akku kleiner

Der Akku im iPhone 6s
Der Akku im iPhone 6s (© 2015 Apple )
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Mit 3D Touch will Apple die Benutzung des iPhones revolutionieren: Das iPhone 6s erkennt jetzt Druckunterschiede auf dem Display und reagiert unterschiedlich darauf. Die zugehörige Technik kostet allerdings Akku - im wahrsten Sinne des Wortes.

Denn wie Apple in einem der Präsentations-Videos verriet, ist der Akku des iPhone 6s kleiner als der des iPhone 6 - obwohl das Gehäuse dicker geworden ist. Schuld dürfte die neuartige Technik zur Erkennung der feinsten Druckunterschiede sowie die für das Feedback verantwortliche Taptic Engine sein.

Im Video zu Apples iPhone-6s-Vorstellung findet sich die gerade einmal wenige Sekunden lange Stelle etwa ab der Zeitmarke um 91 Minuten und 30 Sekunden. Eigentlich zeigt Apple hier, wie die Taptic Engine und die Sensoren im Display angeordnet sind. Im Hintergrund ist allerdings auch der Akku zu sehen - samt einer Angabe des Fassungsvermögens. Und das fällt mit 1715 Milliamperestunden (mAh) noch einmal knapper aus als die ohnehin schon nicht besonders üppigen 1810 mAh des iPhone 6. Ob auch der Akku des iPhone 6s Plus kleiner als der des iPhone 6 Plus ist, ist nicht bekannt.

Die Leistung bleibt wohl gleich

Dass der kleinere Akku aber auch tatsächlich zu einer kürzeren Akkulaufzeit führt, ist nicht gesagt. Apple hat es bei seinen Smartphones in den letzten Jahren immer wieder geschafft, mit auf dem Papier kleineren Akkus ähnliche Laufzeiten zu erreichen wie Android-Smartphones mit dickeren Batterien. Auch beim iPhone 6s soll sich die Akkulaufzeit nach Angaben der Vergleichsseite von Apple nicht von der des iPhone 6 unterscheiden. 3D Touch sorgt also in erster Linie dafür, dass der Akku physisch schrumpft. Vielleicht wäre also ohne die neue Technik sogar mehr drin gewesen. Dafür gäbe es dann aber auch ein weniger innovatives iPhone.

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